Washington - Ein US-Senatsausschuss wird die sogenannten "harschen Verhörmethoden" des Geheimdienstes CIA untersuchen. Das Geheimdienstkomitee wolle klären und dokumentieren, was wirklich während der Verhöre passiert sei und ob damit Erfolge erzielt worden seien, die anders nicht möglich gewesen seien, verlautete aus Senatskreisen.

Wenig bekannte Methoden

Welche Methoden genau die CIA bei ihren Verhören angewendet hat, um Terrorverdächtige zu Aussagen zu zwingen, ist wenig bekannt. Besondere Kritik hat allerdings das sogenannte Waterboarding hervorgerufen. Dabei wird ein Tuch über Mund und Nase des Gefangenen ständig mit Wasser übergossen, wodurch bei dem die Verhörten das Gefühl entsteht, zu ertrinken. Präsident Barack Obama hatte nach seinem Amtsantritt im Jänner die sogenannten harschen Verhörmethoden vorerst verboten und die geheimen CIA-Gefängnisse im Ausland schließen lassen. (APA/AP)