Raleigh/North Carolina - Nur wenige Stunden währte die Hoffnung von Michael Grabner auf sein NHL-Debüt am Freitag. Der 21-jährige Villacher war am Donnerstag von den Vancouver Canucks in den NHL-Kader geholt worden, weil Pavol Demitra angeschlagen war. Grabner trainierte mit den Canucks und hätte am Freitag gegen Tampa Bay Lightning in einer Linie mit Superstar Mats Sundin und Ryan Kesler spielen sollen. Doch Demitra meldete sich am Donnerstag überraschend fit zurück, Grabner wurde wieder ins Farmteam Manitoba Moose nach Winnipeg geschickt.

Die Buffalo Sabres haben am Donnerstag im Kampf um die Play-off-Plätze eine Niederlage erlitten, abseits des Eises aber gab es gute Nachrichten. Der österreichische Stürmerstar Thomas Vanek hofft nach einem Bericht der Zeitung "Buffalo News", dass er am Mittwoch im Heimspiel gegen die Montreal Canadiens sein Comeback geben kann. Der 25-Jährige hatte am 7. Februar in Ottawa einen Kieferbruch erlitten.

Buffalo bezog bei den Carolina Hurricanes mit einem 1:2 nach Penaltyschießen die zweite Niederlage in Folge, die einen weiteren Rückschlag bedeutete. Dank des Punktgewinns blieben die Sabres zwar auf Platz acht der Eastern Conference und damit gerade noch in den Play-off-Rängen, allerdings schlossen die Hurricanes nach Punkten auf. Da kommen die Fortschritte von Vanek, der mit 32 Toren noch immer klar die Nummer eins seines Teams vor Derek Roy (22) ist, gerade recht.

Vanek machte die Reise nach Raleigh/North Carolina mit und trainierte mit Gitterschutz vor dem Gesicht. Der Flügelstürmer zeigte Mut und postierte sich auch vor dem Tor, um Schüsse abzufälschen. "Ich hätte gerne am Donnerstag gespielt, aber es ist noch nicht stabil genug. Ich hoffe, eine weitere Woche und ich bin zurück", erklärte Vanek gegenüber "Buffalo News".

Flüssignahrung

Vanek, der zwei Wochen lang nur Suppen und Protein-Shakes zu sich nehmen konnte und auch etwas an Gewicht verloren hat, fühlte sich aber fitter als befürchtet. Der Torjäger begann am Montag wieder mit dem Eistraining. Vanek hat bisher acht Spiele pausieren müssen und fehlt auch noch am Samstag bei den New York Islanders, bei denen der Kärntner Thomas Pöck wegen eines gebrochenen Fingers ebenfalls pausieren muss. (APA)