München - Das Landgericht München II hat den Rechtsextremisten Horst Mahler am Mittwoch wegen Volksverhetzung zu sechs Jahren Haft verurteilt. Der 70-jährige frühere RAF-Anwalt musste sich wegen antisemitischer Hetzreden und der Verbreitung eines Buches des rechtskräftig verurteilten Holocaust-Leugners Germar Rudolf verantworten.

Laut Anklage hatte Mahler den Holocaust als "die gewaltigste Lüge der Weltgeschichte" bezeichnet. Derartige Äußerungen soll er ins Internet gestellt und unter Beifügung des digitalisierten Buches von Germar Rudolf auf CD verschickt haben. Mahler ist bereits mehrmals wegen Volksverhetzung verurteilt worden. (APA/dpa)