Schlammschlaaaacht!!!

Foto: wwf/M.Strasser

Im See gibt's einiges zu entdecken.

Foto: C.Roland/WWF

Insekten sind die Beute der jungen Naturforscher.

Foto: C.Roland/WWF

Gemeinsam mit Nationalpark-Rangern geht's in die Hohen Tauern.

Foto: NationalparkHoheTauern

Beim Rafting ist einiges an Mut erforderlich.

Foto: NPHT_Klinar

An drei Standorten gibt es dieses Jahr wieder die WWF-Camps für abenteuerlustige Kinder. Im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, am Inn und im Nationalpark Hohe Tauern können Kinder in die Rolle von Naturforschern schlüpfen und inmitten der österreichischen „Wildnis" Abenteuer erleben.

Bisher fanden die WWF-Camps bereits im Naturschutzpark Neusiedler See-Seewinkel statt, dieses Jahr neu dabei sind der Inn und der Nationalpark Hohe Tauern. Ebenfalls neu sind die Eltern-Kind-Camps für Vier- bis Siebenjährige, die gemeinsam mit ihren Eltern als Naturforscher die Vielfalt der heimischen Flora und Fauna auf eigenen Faust entdecken können.

Zur Seite stehen den kleinen Forschern dabei erfahrene WWF-ÖkopädagogInnen und Nationalpark-Ranger, die die Kinder in ihrem Forscherdrang anleiten und unterstützen und auf alle Fragen zu Natur, Pflanzen- und Tierwelt eine Antwort haben.

Froschhochzeiten am See

Bereits am 6. April startet das Ostercamp im Seewinkel. Zu dieser Zeit finden sich zahlreiche Zugvögel am Neusiedlersee ein, die Frösche beginnen mit ihren Liebesgesängen und die Pflanzen rund um den See begrüßen den Frühling mit ihren bunten Blüten und frischen Blättern. Eine Radtour führt die Kinder ins benachbarte Ungarn.

Beim Eltern-Kind-Camp, ebenfalls im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, gibt es ein altersgemäßes Programm für Vier- bis Achtjährige. Bei Schnitzeljagd und Biopicknick müssen gemeinsam mit einem Elternteil Aufgaben gelöst werden, die den Kleinen - und auch den Eltern - die Natur näher bringen sollen. Insgesamt können zehn Kinder mit jeweils einer Begleitperson teilnehmen, betreut wird die Gruppe von zwei ÖkopädagogInnen.

Ohne Eltern am Lagerfeuer

Lagerfeuer, Nachtwanderung und Schlammschlacht, Mama und Papa können da getrost zu Hause bleiben. Die Acht- bis Dreizehnjährigen erleben beim Sommercamp Lagerfeuerromantik mit Gleichaltrigen in einer Gruppe von maximal 20 Kindern und werden dabei von vier ÖkopädagogInnen betreut. Die Kinder lernen dabei, ökologische Zusammenhänge zu verstehen und erfahren viel über die Tier- und Pflanzenwelt. Sie fahren mit dem Kanu durch Schilfwälder, erforschen Insekten unter dem Mikroskop, bauen selber Boote und Floße und können beim Raften mit machen. Und außerdem ergeben sich am Lagerfeuer beim Geschichten erzählen viele neue Freundschaften, die auch noch nach dem Camp andauern.

Kinder sind die Erwachsenen von morgen

Dieses Jahr startet der WWF auch sein neues Kinder- und Jugendprogramm „Young Panda Club", das neben den oben genannten Camps auch schulische Angebote mit Exkursionen, Projekttagen und -wochen sowie Schulstunden beinhaltet. „Nur wer Natur selbst erlebt, versteht auch was sie alles für uns Menschen tut und wie wir ihr dabei helfen können", erklärt Uli Petschacher, Leiterin des WWF-Österreich Umweltbildungsprogramms. Club-Mitglieder erhalten Gutscheine für Nationalparks, Museen und Zoos, Kindermagazine und E-Mail-Newsletter, die Teilname an den WWF-Camps gibt es für Club-Mitglieder günstiger. Mit dem Young Panda Club sollen Kinder für die Natur sensibilisiert werden und Zusammenhänge in der Natur besser verstehen. Dann erkennen die Erwachsenen von morgen bereits heute ihre Handlungsmöglichkeiten. (red)