Bild nicht mehr verfügbar.

Wie zuvor in Kuwait wird der Nahost-Konflikt im Zentrum der politischen Gespräche Fischers stehen.

Foto: APA

Doha - Bundespräsident Heinz Fischer ist am Montagabend im Emirat Katar, der zweiten Station seiner dreitägigen Reise in die Golfregion, eingetroffen. Zuvor hatte Fischer Kuwait einen offiziellen Arbeitsbesuch abgestattet. Zum seinem Empfang trat ein Ehrenspalier in weißer Uniform am Flughafen an, die militärischen Ehren werden am Dienstag vor dem Regierungspalast stattfinden, bevor Fischer seine Gespräche mit dem Emir, Scheich Hamad Bin Khalifa Al-Thani, aufnimmt.

Für Montagabend stand noch ein Gang durch den historischen Basar Souq Al Waqif mit anschließendem Besuch eines typisch arabischen Restaurants auf dem Programm. Am Dienstag wird Fischer mit dem Emir in erster Linie den Nahost-Konflikt erörtern und ein Wirtschaftsforum eröffnen. Die Frau des Bundespräsidenten, Margit Fischer, wird währenddessen in Begleitung der ersten Frau des Emirs den sogenannten Sciencepark besichtigen.

Wie zuvor in Kuwait wird der Nahost-Konflikt im Zentrum der politischen Gespräche Fischers stehen. Beide Golfstaaten haben sich zuletzt in der Frage stark engagiert. Nach der israelischen Invasion im Gazastreifen lud der Emir von Katar Mitte Jänner gegen den Willen Ägyptens und Saudi-Arabiens zu einem arabischen Gipfel nach Doha, an dem Hardliner wie der palästinensische Hamas-Chef Khaled Mashaal und der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad teilnahmen. Katar legte wegen des Gaza-Konflikts seine Beziehungen zu Israel auf Eis - und stellte 250 Mio. Dollar für einen Gaza-Hilfsfonds bereit. (APA)