Villach - Der Villacher SV hat am Sonntag einen 5:2 (2:1,1:1,2:0)-Heimsieg gegen die Black Wings Linz gefeiert und damit in der Viertelfinal-Serie der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf 1:2 verkürzt. Die Kärntner gewannen im fünften Saisonheimspiel gegen den Angstgegner aus Oberösterreich zum erst zweiten Mal. Ihre zwei Tore gelangen den über weite Strecken ebenbürtigen Black Wings kurioserweise in Unterzahl. Das vierte Duell der best-of-seven-Serie geht am Dienstag (19.15 Uhr) in Linz in Szene.

Die Kärntner starteten vor 4.200 Zuschauern furios und lagen nach viereinhalb Minuten mit 2:0 voran. Routinier Günther Lanzinger nach 23 Sekunden und Youngster Andreas Kristler (5.) hatten getroffen. Ein Patzer des wiedergenesenen Rob Sandrock in Überzahl ermöglichte den Linzern einen Konter, den Pat Leahy (8./20. Saisontor) erfolgreich zum 1:2 abschloss. Danach machten die Kärntner ohne durchschlagenden Erfolg das Spiel, die Gäste blieben aus Gegenstößen stets gefährlich.

Wie zum Spielbeginn kam der VSV auch zu Anfang des Mitteldrittels mit mehr Schwung aus der Kabine. Jonathan Ferland stellte eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn aus einem Gestocher den Zweitore-Vorsprung wieder her. Der neuerliche Anschlusstreffer der Oberösterreicher nach einigen Großchancen der Kärntner fiel wie schon das erste Tor in Unterzahl. Brad Purdie (29.) nutzte eine kollektive Unachtsamkeit der Villacher Hintermannschaft und hielt die Partie damit weiter offen.

Auch im Schlussdrittel waren es abermals die Gastgeber, die erstmals jubeln durften. Nico Toff (45.) sorgte für das 4:2. Die Linzer vermochten danach nicht mehr zuzusetzen. In der 52. Minute war es schließlich in Überzahl Sandrock, der für die Entscheidung sorgte. (APA)

VSV - Black Wings Linz 5:2 (2:1,1:1,2:0) Villacher Stadthalle, 4.200, SR Berneker, Gebei Tore: Lanzinger (1.), Kristler (5.), Ferland (22.), Toff (45.), Sandrock (52./PP) bzw. Leahy (8./SH), Purdie (29./SH) Strafminuten: plus je 10 Ferland, Lanzinger bzw.

Stand in der best-of-seven-Serie: 1:2