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Foto: APA/Fohringer

Wien - Die börsenotierte EVN möchte den Kraftwerksstandort Zwentendorf für die Erzeugung alternativer Energien nutzen, so das Wirtschaftsmagazin "trend" unter Berufung auf informierte Kreise. Auf dem 14 Hektar großen Gelände, das die EVN vor vier Jahren zur Gänze erworben hat, solle die größte heimische Solaranlage entstehen. Die Planungen seien bereits weit fortgeschritten, so dass noch heuer mit der Einspeisung von Strom begonnen werden könnte.

Auch die Politik zeige an dem Projekt Interesse, zumal mit Zwentendorf ein Stück österreichischer Zeitgeschichte verbunden wird. Öffentliche Förderungen wären der EVN sicherlich willkommen, da Photovoltaik-Anlagen in dieser Größenordnung ohne Zuschüsse noch nicht wirtschaftlich sind.

Neben der Solaranlage soll die am Standort vorhandene Infrastruktur auch für ein Biomasse-Kraftwerk genutzt werden. EVN-Chef Burkhard Hofer bestätigte zwar die Nutzung Zwentendorfs als Standort für erneuerbare Energie, wollte sich zu Details und Investitionsvolumen aber nicht äußern, so der "trend". (APA)