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So gründlich und diametral, wie er sich gewissen Gesetzmäßigkeiten entgegenstellt, trägt Helmut Elsner demnächst als letzte Steigerungsstufe wohl Eulen nach Athen. Während nämlich der Sinnspruch "Wer den Schaden hat, braucht für den Hohn nicht zu sorgen" vielerorts als Axiom betrachtet wird, fühlt sich ein in U-Haft sitzender Ex-Banker wie er quasi - pardon - dazu verurteilt, den Gegenbeweis anzutreten. Und so dichtete sich Helmut Elsner in sein Unheil, und unsere User knallten ihm erwartungsgemäß sein eigenes Silbertablett munter um die Ohren.

Foto: AP/Zak

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Hier nur ein paar der oft grandiosen Reaktionen auf die literarischen Hervorbringungen des Herrn Elsner: User free spirit fragte: "Dichten? Na, vielleicht klappt's als Hausinstallateur in Stein. Da kann er dichten..."

"Offensichtlich hat er so spekuliert, wie er seine Gedichte anlegt", bemerkte galawa, und einige andere stellten sich dieselbe Frage wie kapitel3: "Versucht er es jetzt über die Unzurechenbarkeitsschiene?"

Foto: AP/Zak

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Viele sahen sich auch selbst zum Reimen ermuntert, so wie User Alfred Rotkatholik: "S'war net Wien / won net durt / ausn Bawag-Ölsner / noch a Dichta wurd..."

Und User blogbassena.org stellte trocken fest: "Uff. Für den Strophenbau gehören ihm eigentlich noch mal zwei Jahre."

Foto: Reuters/Neubauer

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Zum schrittweise in die Armutsfalle taumelnden Oleg Deripaska hatten wir beim letzten Mal schon ein paar schöne Postings, hier aber noch ein Nachtrag von User Def.Izit: "So schnell wird ein Milliardäriparska zum Rubelnixkov."

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Nicht nur Oligarchen, sondern auch Autokonzerne haben Probleme. Deren Lösungswege sind beizeiten so kreativ, dass sie nicht nur User Handtuch schon fast weh tun: "Aha. Menschen kaufen also mehr sparsame Kleinwagen, wenn sie weniger Geld haben und die Spritpreise unsicher sind. Eine Megaerkenntnis, die ich heute beim morgendlichen Stuhlgang hatte und die Automanager offensichtlich auch. Wo kann ich mir meine Millionen abholen?"

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In einem allerdings irrt der werte User: Von Millionen ist nämlich schon lang nicht mehr die Rede. Mit einigen hundert Milliarden hängen die österreichischen Banken in Osteuropa fest, und wer hier wie User Libero2 "AUA" denkt, liegt auch nicht ganz falsch. Jedoch: "Wenn die AUA weniger Osteuropaflüge anbietet, dann machen unsere Banken weniger Miese in Osteuropa, weil sie schlicht und ergreifend nicht hinfliegen können."

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Ergreifend war auch das Interview von Hans Rauscher mit RZB-General Christian Konrad. Dessen Aussage, das Risiko in Osteuropa wäre "überschaubar", ließ die eine oder andere Synapse gehörig rotieren: "Wenn man hoch genug abhebt, ist alles überschaubar", stellte W. Müller fest.

Foto: derStandard.at

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User Sensus communis MCMLXXI kommentierte: "Das sind Aussagen wahrer Experten! Da können wir uns zurücklehnen und ganz locker durch die Hose atmen." Und Dr. Bitter sieht die Hose überhaupt schon in der Waagrechten: "Famous last words, wie der Amerikaner sagt." (map, derStandard.at, 22.2.2009)

Foto: Johannes Simon/Getty Images