Als vor zwei Monaten die erste Austragung von "Zone" im Keller der Wiener Secession stattfinden sollte, herrschte akute Sorge um den darüber befindlichen Klimt'schen Beethovenfries. Die Sause, die dazu gedacht ist, osteuropäischen Künstlern eine Plattform zu geben, wurde damals zu einer spontanen winterlichen Open-Air-Party umfunktioniert.

Die Bedenken sind jetzt ausgeräumt. Die dritte Auflage der von Anna Ceeh und Franz Pomassl initiierten Reihe steht an. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal bei Elektronikmusikern aus Kasachstan - mit klingenden Namen wie Denis Kolokol oder Konstantin Timoshenko. Es soll niemand behaupten, das Nachtleben in Wien sei monoton ... (lux / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.2.2009)