Stillen reduziert das Risiko für schwere Atemwegserkrankungen, zumindest bei weiblichen Neugeborenen. Für männliche Säuglinge trifft dieser Schutz nicht zu, so eine Studie in "The Pediatric Infectious Disease Journal".

Die argenitische Forschungsgruppe wies nach, dass Stillen das Risiko einer Erkrankung an Lungenentzündung positiv beeinflusste. 23 Prozent der mit Fläschchen gefütterten Babys erkrankten an Viruspneumonie, jedoch nur 5 Prozent jener, die gestillt wurden. Auch bei der Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte lagen die gestillten Mädchen hinter jenen, die Flaschennahrung erhielten. Andere Risikofaktoren für Atemwegserkrankungen sind etwa Tabakkonsum zu Hause oder Asthmaerkrankungen in der Familie. Die Studie wurde mit 323 Säuglingen durchgeführt, eine größer angelegte Studien ist geplant. (red, derStandard.at)