Raiding - Mit einem Programm, das die Handschrift der neuen Intendanten Johannes und Eduard Kutrowatz trägt, startet das Liszt-Festival "liszten in raiding" im Frühsommer. Auch 2009 wird das elf Konzerte umfassende Festival in zwei Blöcken - von 24. bis 28. Juni und von 21. bis 25. Oktober - stattfinden.

Zu hören bekommen Konzertbesucher neben 34 Einzelwerken von Liszt unter anderem Musik von Haydn, Brahms, Bruckner, Mendelssohn und Verdi. Das Programm solle den Liszt-Fans "Raum zum Vertiefen" geben, aber auch bei jenen, "die Liszt kennenlernen wollen", Anklang finden, erklärte Johannes Kutrowatz. Ein wichtiger Punkt in unserer Zeit sei, dass die Besucher durch die Konzerte "emotional bereichert werden".

Das Festival wird am 24. Juni von den neuen Intendanten selbst mit der Ungarischen Rhapsodie Nr. 12 und 14 von Liszt eröffnet. Neben Werken wie Chopins b-Moll-Sonate und der Winterreise von Schubert erwartet die Besucher im Rahmen des Festivals auch eine Reihe an Früh- und Spätwerken von Liszt. Auch bisher unbekannte Werke des Künstlers sollen erstmals gespielt werden.

"liszten im herbst" wird ebenfalls von den Brüdern Kutrowatz am Klavier eingeleitet. Seinen Ausklang findet der Abend mit der berühmtesten sinfonischen Dichtung Liszts, Les Preludes. Neue Klangwelten sollen die Besucher mit György Kurtags Bach-Transkriptionen und Gerhard Krammers Komposition "rose", welche der in Auschwitz ums Leben gekommenen Geigerin Alma Rose gewidmet ist, erleben. Den Abschluss bildet ein Konzert des Pianisten Oleg Maisenberg mit Werken von Liszt und Schubert. (APA)