Bregenz - Medizinische Forschung wird immer mehr auch aus der Geschlechterperspektive betrieben. Denn auch in Gesundheit und Krankheit gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Das belegt eine aktuelle Dokumentation, in der die Beiträge zu der grenzüberschreitenden Veranstaltungsreihe "Gesundheit weiblich - männlich" zusammengetragen wurden. Diese Dokumentation kann im Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung kostenlos bestellt werden.

Landesrätin Greti Schmid in einer Aussendung: "Dass die Unterschiede, die es zwischen den Geschlechtern hinsichtlich Gesundheit und Krankheit, Vorbeugung und Behandlung erwiesenermaßen gibt, Berücksichtigung finden, ist wichtig und notwendig, denn dadurch können Präventionsprogramme und die Qualität der medizinischen Versorgung weiter verbessert werden."

Länderübergreifendes Projekt

Die Reihe "Gesundheit weiblich - männlich" wurde von den Gleichstellungsbüros von Liechtenstein, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Graubünden und Vorarlberg in einem länderübergreifenden Projekt angeboten. Ziel war es, die differenzierten Gesundheitsanliegen von Frauen und Männern - im Umgang mit ihrem Körper, in ihrem gesundheitsrelevanten Verhalten und in der Nutzung des medizinischen Angebots - in geschlechterspezifischer und sensibler Sichtweise darzustellen. (red, derStandard.at)