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Lady Di und er hatten sehr viel gemeinsam. Vom Unfalltod und Verschwörungstheorien einmal abgesehen: Jörg Haider war laut der ATV-Dokumentation "Jörg Haider - Politiker, Populist, Popstar, ein König der Herzen".

Der Kärntner "Landesvater" setzte in der Politik zwar im Gegensatz zur hohen Frau aus dem British Empire daheim in den Karawanken "bewusst seinen Körper zur Eigenwerbung ein".

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Was ihn dann laut Politberater Thomas Hofer zur "Paris Hilton Österreichs" werden ließ, die sich mit ihrer "Buberlpartie" eine "eigene Boyband hält". Sein Ja-Nein-Adieu-Mitstreiter Peter Westenthaler dazu: "Wir hatten als Erste Handys, also Trendsetter waren wir auch!"

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Ob jetzt Paris Haider "verdammt oder vergöttert" wurde, ein bisserl ein Rechter oder nur ein "Chamäleon" war, der sein Jugendhobby zum Beruf machte, das wollten und konnten die rührigen Leute von ATV nicht ganz klären. Haiders Schwester Ursula Haubner: "Er war in der Schauspielgruppe mit großer Freude."

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Weiters fielen in diesem lieb gemachten Film kurz auch Worte wie "Schwulenlokal" und "Spekulationen". Westenthaler verwehrte sich "gegen solch grausliche Geschichten". Durchschnittlich 295.000 baten mit Witwe Claudia nach einer Stunde um einen "Gnadenpunkt". Immerhin: "Ein Popstar lebt in den Herzen seiner Fans auch nach dem Tod weiter." Elvis has left the building. (Christian Schachinger, DER STANDARD; Printausgabe, 18.2.2009)

Zum Thema: "ATV Dokument" gestartet: Bis zu 340.000 Zuschauer bei erster Folge zu Haider

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