Tel Aviv- Die Integration des US-Pharmakonzerns Barr Pharmaceuticals hat dem weltgrößten Generikahersteller Teva einen Quartalsverlust eingebrockt. Wie das israelische Unternehmen am Dienstag mitteilte, betrug der Netto-Verlust im vierten Quartal 688 Mio. Dollar (539 Mio. Euro) oder 88 Cent je Aktie. Ein Jahr zuvor konnten sich die Anteilseigner noch über einen Gewinn von 69 Cent pro Papier und einem Gewinn von 570 Mio. Dollar freuen.

Ausgenommen von Kosten im Zuge der Barr-Übernahme von fast einer Milliarde Dollar und anderer einmaliger Posten stieg der Nettogewinn indes um elf Prozent auf 634 Mio. Dollar. Der Nettoumsatz erhöhte sich in dem Zeitraum auf den Rekordstand von 2,8 Mrd. Dollar. Teva-Chef Shlomo Yanai erklärte, der Zusammenschluss mit Barr eröffne noch größere Einsparmöglichkeiten als zunächst angenommen. Teva hatte Barr für rund 7,5 Mrd. Dollar übernommenen. (APA/Reuters)