Zwei Erdbeben haben am Dienstag den Westen der Türkei und Griechenland erschüttert. In der Türkei starb eine Frau nach einem Herzanfall, zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt. Das Beben erschütterte die Region um die Stadt Kütahya. Im Westen Griechenlands riss ein Seebeben der Stärke 5,4 in der Nacht die Einwohner aus dem Schlaf.

Dem ersten Erdstoß mit der Stärke 5 folgten in der Türkei zahlreiche Nachbeben. Mehrere Häuser wurden beschädigt. Die meisten Verletzungen gab es durch zerspringende Fensterscheiben, wie türkische Medien berichteten. Viele Einwohner rannten in Panik auf die Straßen.

Bei dem Beben in Griechenland entstanden nach Meldungen örtlicher Medien keine größeren Schäden. Auch gab es keine Berichte über Verletzte. Das Zentrum des Bebens lag rund 65 Kilometer südlich der Insel Zakynthos etwa zehn Kilometer unter dem Meeresboden, teilte das seismologische Institut in Athen mit. Zu spüren war das Beben auf allen Inseln im Ionischen Meer sowie auf dem westgriechischen Festland.

Griechenland und die Türkei liegen in einer erdbebengefährdeten Zone. Bei dem schwersten Beben der vergangenen Jahre kamen 1999 in Nordwesten der Türkei etwa 20.000 Menschen ums Leben. (APA/AP)