Wien/Linz - Der Haupteigentümer des börsenotierten Linzer Softwarehauses Fabasoft AG will seinen Anteil auf knapp über 75 Prozent aufstocken und legt daher den Aktionären ein freiwilliges öffentliches Angebot über den Kauf von bis zu 1,1 Mio. Aktien. Geboten werden 1,60 Euro je Aktie, geht aus einer Einschaltung im "Amtsblatt" der "Wiener Zeitung" (Dienstag) hervor. Zuletzt notierten die Papiere an der Frankfurter Börse mit 1,53 Euro.

Die Bieterin, die FB Beteiligungen GmbH (Eferding), ist eine Tochtergesellschaft der Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung (Linz), die derzeit 5,305.295 der insgesamt 8,518.140 Fabasoft-Aktien hält. Vor diesem Hintergrund sei das österreichische Übernahmegesetz nicht anwendbar, erklärt die FB Beteiligungen, ebenso wenig das deutsche Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz.

Samt den 1,1 Mio. zusätzlichen Aktien (12,9 Prozent des Grundkapitals) käme F&B auf 75,2 Prozent der Anteile. Das von 17. Februar bis 31. März laufende Angebot ist an die Bedingung geknüpft, dass mindestens 500.000 Aktien erworben werden können. (APA)