Rom - Die italienische Kartellbehörde hat die Mobilfunkbetreiber Vodafone und TIM zur Zahlung einer Strafe von jeweils 500.000 Euro verurteilt. Die beiden Telekommunikationsgesellschaften werden beschuldigt, die Tarifpläne geändert zu haben, ohne die Kunden auf angemessene Weise informiert zu haben. Mit der Änderung der Tarifpläne seien für die Konsumenten Mehrausgaben von jährlich bis zu 83 Euro entstanden. Bei einzelnen Anrufen seien die Kosten sogar bis zu 100 Prozent gewachsen.

Die Strafen gegen die beiden Unternehmen wurden aufgrund von Anzeigen einiger Konsumentenschutzverbände ergriffen. Diese hatten viele Klagen wütender Handynutzer erhalten. (APA)