Schrittgeschwindigkeit
Autofahren in Costa Rica ist anders. Gründe dafür gibt es mehrere. Zum einen die Tempolimits: auf der Landstraße meist 60 km/h, manchmal 80 und höchstens 100. Zum anderen die Straßen: neben der Panamericana gibt es wenige asphaltierte und viele unbefestigte Straßen. "Costa Rica hat in die Bildung und nicht in das Verkehrsnetz investiert", so ein Einheimischer. Und dann kann es auch schon mal passieren, dass einem eine Herde Kühe gemächlich entgegenkommt. Schnell kommt man nicht voran, dafür hat man Zeit, mal einen Blick aus dem Fenster zu werfen und die Landschaft zu genießen.

Foto: Katja Fleischmann

Vulkan Arenal
Der Besuch des Vulkan Arenal birgt stets ein gewisses Risiko in sich: sieht man ihn oder sieht man ihn nicht. Die Spannung ist groß. Immerhin besteht auch die Möglichkeit, dass er Lava spuckt. Oft hängt der Nebel jedoch so tief, dass man nur erraten kann wo er steht. Hier im Foto sind 80 Prozent zu sehen. Auf Lava haben wir allerdings vergeblich gewartet.

Foto: Katja Fleischmann

Hot Springs
Die Gegend rund um den Vulkan Arenal ist bekannt für seine heißen Quellen. Besonders wohltuend ist das nächtliche Badevergnügen nach einer anstrengenden Wanderung oder als Wiedergutmachung, wenn man vergeblich darauf gewartet hat, dass der Vulkan rote Lava spuckt. Vor einigen Jahren war es noch möglich, für wenig Geld in naturbelassene Quellen zu springen. Diese wurden mittlerweile aufgekauft und sind nun Teil eines Luxusressorts. Alternativ lohnt der Besuch des "Balneario Baldi" - hier im Bild.

Foto: Katja Fleischmann

Arenal-See
Will man von La Fortuna, dem Ausgangspunkt für Besichtigungen rund um den Vulkan Arenal, weiter nach Santa Elena um in den Nebelwald zu gelangen, so liegt dazwischen eine idyllische Fahrt rund um den Arenal-See mit mehreren Möglichkeiten um anzuhalten und den Blick über das Wasser zu genießen.

Foto: Katja Fleischmann

Nebelverhangen
Der Nebelwald von Santa Elena macht seinem Namen alle Ehre. Die Baumkronen sind vom Nebel verhangen - trotzdem eine besondere Aussicht.

Foto: Katja Fleischmann

Sky Walk
Bei einem Spaziergang über Hängebrücken, die zuweilen Höhen von bis zu 160 Meter erreichen, ist es möglich den Urwaldriesen in Augenhöhe zu begegnen oder ihnen gar von oben auf die Baumspitzen zu schauen.

Foto: Katja Fleischmann

Canopy
Für ganz Mutige gibt es dann noch die Möglichkeit, auf einem Drahtseil durch den Urwald zu fliegen ...

Foto: Katja Fleischmann

Faltenberge
Aussicht über die Landschaft südlich des kleinen Dorfes "Santa Elena". Neben unzähligen Hügeln, die wie kleine gefaltete Berge aussehen, ist fern im HintergrunD, die Halbinsel Nicoya zu erahnen.

Foto: Katja Fleischmann

Jungle-Feeling
Eine Wanderung durch den Cahuita-Nationalpark bringt Abwechslung mit sich. Man kann mitten durch den Wald gehen, dabei Tiere beobachten und kleine Seen durchwaten oder am Strand entlang spazieren und ins Wasser springen.

Foto: Katja Fleischmann

Flatter-Falter
Einen Schmetterling vor die Kamera zu bitten, ist kein leichtes Spiel. Immer wenn man denkt jetzt hat man ihn vor der Linse, flattert er wieder davon, schwirrt einige Meter um dich herum, lässt sich auf dem nächsten Blatt nieder - und das Spiel beginnt von vorne. Erwischt habe ich ihn letztlich doch, nur von der schönsten Seite wollte er sich nicht zeigen - seine Flügel glitzern auf der Rückseite Azurblau.

Foto: Katja Fleischmann

Abkühlung
Die beiden Jungen aus dem Karibikdorf Cahuita laufen durch den Regenwald und suchen später Abkühlung und Spaß im Wasser.

Foto: Katja Fleischmann

Cahuita - Strand
Karibik pur - wild und rauh. Durch die heftigen Regenfälle im Oktober sind weite Teile des Strandes überschwemmt.

Foto: Katja Fleischmann

Mono - Affe
Im Wald gibt es jede Menge Affen zu sehen. Das hat einen Grund. Die Tiere wissen, dass die Menschen fast immer Essen bei sich haben und warten nur darauf, es ihnen zu stehlen. Dabei können die an sich niedlichen Tiere ganz schön rabiat werden. So geschehen mit zwei jungen Kanadierinnen, die Essen im Rucksack hatten. Ein Affe kommt angelaufen, springt auf den Rucksack und versucht diesen zu öffnen. Das Mädchen schreit und versucht den Affen abzuschütteln, doch der lässt sich nicht abbringen und ruft lieber nach seinen Artgenossen, die dann zu sechst auftauchen und uns alle in die Flucht schlagen. Klingt nach Abenteuer, allerdings nicht ohne Folgen. Die Affen werden oft von sorglosen Touristen mit Absicht gefüttert, was zur Folge hat, dass die Tiere ihr Futter nicht mehr selber suchen, sondern darauf warten wieder gefüttert zu werden.

Foto: Katja Fleischmann

Rainy Cahuita
9 Uhr vormittags, es regnet und außer dem Hund läuft niemand durch die Straßen. Cahuita scheint wie ausgestorben oder einfach nur verschlafen ... (Fotos und Text: Katja Fleischmann)

Foto: Katja Fleischmann