Zutaten für zwei große/vier kleine Suppenschüsseln:

0,5 Liter Kokosmilch
Etwa 4 Stangen Lemongras
Einige Stücke Galangal (hier gefroren, im besten Fall frisch)
etwa 12 Schalotten
20 Kaffir-Limetten-Blätter (gefroren oder frisch)
1 Petersilwurzel
Riesengarnelen nach Geschmack (etwa 4 pro Person)
Strohpilze (eine halbe Dose, gut abgetropft, oder etwa 8 frische)
Frische rote Chilis nach Geschmack (mindestens 8, nach oben offen)
6 EL Fischsauce
Limettensaft von einer Limette
2 TL Zucker
Frischer Koriander

Fot: derStandard.at/Weinmaier

Grundvoraussetzung beim Wok-Kochen: Alle Zutaten vorher putzen und klein schneiden. Beim Kochen selber muss es dann nämlich schnell gehen.

Bei der Tom Kha Gung wichtig: Limettenblätter, Chilis, Galangal und Zitronengras dienen der Aromatisierung, werden aber nicht mitgegessen. Daher in entsprechend große Stücke schneiden, die nicht "unabsichtlich" mitgegessen werden können.

Die Schalotten schälen, halbieren und mit dem Messerrücken quetschen. Strohpilze ebenfalls halbieren.

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Das Zitronengras in etwa 3 cm lange Stücke schneiden und mit dem Messerrücken quetschen. Dabei die ausgetrockneten grünen Enden wegschneiden. Auch die Petersilwurzel in große Stücke schneiden.

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Schalotten, Zitronengras, Petersilwurzel und Galangal kommen seperat in eine Schüssel, sie müssen am längsten kochen.

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250 ml Wasser im Wok aufkochen, die zuletzt erwähnten Zutaten kommen dazu. Das ganze muss etwa 5 bis 10 Minuten bei starker Hitze kochen - bis sich das Wasser verfärbt und aromatisch duftet.

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Dann kommt die Kokosmilch in den Wok. Auf mittlerer Hitze einige Minuten köcheln lassen. Das Gemisch soll dann nicht mehr (nur) nach Kokos riechen, sondern limonig-zitronig. Es soll weiterhin dünnflüssig bleiben, daher immer wieder Wasser zugeben.

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Die Chillis - vorher in bewährter Manier mit dem Messerrücken gequetscht - kommen hinein, ebenso die rohen Garnelen, der Zucker und die Limettenblätter. Das ganze muss noch kurz köcheln.

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Zuletzt noch die Gewürze: Fischsauce dazu, den Herd abdrehen. Den Limettensaft hineinleeren, umrühren, fertig!

Nachdem alle Gewürze und Zutaten in ihrer Intensität variieren können, unbedingt noch vor dem Servieren kosten - gegebenenfalls mit Limettensaft oder Fischsauce nachwürzen.

Fot: derStandard.at/Weinmaier

Die Tom Kha Gung wird eigentlich nicht wie eine Suppe im europäischen Sinn gegessen, sondern als eine Art aromatische Sauce mit Einlage zu/auf gekochtem Reis serviert. Wer will, kann zum Servieren noch ein paar frische Korianderblättchen darüber streuen.

Wer Meeresfrüchte nicht mag oder nicht in guter Qualität bekommt: Die Schwester der Tom Kha Gung ist die Tom Kha Gai - selbers Rezept, nur mit Hühnerfilet statt mit Garnelen.

Guten Appetit! (az, derStandard.at, 11.2.2009)

Fot: derStandard.at/Weinmaier