Der in Wien börsenotierte IT-Dienstleister Brain Force hat 2008 nach vorläufigen Zahlen mit 106,21 Mio. Euro um acht Prozent mehr Umsatz als 2007 (98,33 Mio. Euro) gemacht und dabei ein Betriebsergebnis (EBIT) von 3,83 Mio. Euro (2007: minus 16,68 Mio. Euro) sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,79 (0,35) Mio. Euro erzielt. Damit wurde die eigene Guidance für das abgelaufene Jahr übertroffen.

Mehr Umsatz

Auch das vierte Quartal 2008 entwickelte sich trotz Finanzkrise positiv: Der Umsatz lag mit 27,89 Mio. Euro um vier Prozent über dem Vorjahreswert (26,89 Mio. Euro), das EBIT stieg um 57 Prozent auf 1,16 (0,74) Mio. Euro, das EBITDA um 12 Prozent auf 2,13 (1,91) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.

Für 2009 will das Unternehmen zwar ein "deutlich positives operatives Ergebnis" erreichen, eine genaue Guidance sei aber angesichts der Finanzkrise und der unsicheren Marktlage nicht möglich, so das Unternehmen. "Das Brain Force Management wird jedoch Kosten und Investitionen genau beobachten und bei einer Verschlechterung der Ertragslage rasch und konsequent reagieren", heißt es.

In Summe seien die Zahlen für 2008 "das beste operative Ergebnis der Firmengeschichte". Alle Landesgesellschaften hätten zur positiven Entwicklung beigetragen, wobei es in Deutschland zur stärksten Ergebnisverbesserung gekommen sei. (APA)