Die Wirklichkeit hätte in die Schmonzette nicht gepasst: Es gab wie im Film Die Jahrhundertlawine einen Helikopterflug inmitten eine undurchdringbar scheinende Nebelwand. Der Pilot Walter Strolz brachte noch am Abend der Katastrophe ein verletztes Kind von Galtür ins drei Kilometer entfernte Valsur. Bei Nullsichtwetter flog er entlang Hochspannungsleitungen und kam fast in eine Staublawine. Gerhard Jelinek, Peter Liska und Claudia Ernstreiter interviewten für die Doku Menschen in Galtür, die sich an den Katastrophenwinter 1999 noch gut erinnern. Von "alptraumartigen Zuständen" hörten die Reporter. Erstmals sind die Originalfunksprüche zu hören. Jelinek: "Bei uns gibt‘s keine Liebesgeschichte. Die Leute erzählen, wie es war. Das reicht."