Wien - Die männerdominierte Rechtsopposition sorgt sich nach dem Rücktritt des Grünen-Parteisekretärs Lothar Lockl um die grünen Männer. Mit Lockl scheide "der letzte Mann aus einer grünen Führungsposition aus". Allmählich "sollten sich die Grünen überlegen, eine Männerquote einzuführen", ätzte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky in einer Aussendung. "Bald wird es heißen: Glawischnig allein zu Haus", fügte er hinzu.

Ähnlich reagierte auch BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz. Er sprach von einem "grünen Suffragettenregime", vor dem "die fähigen Politiker die Flucht ergreifen". Lockl sei ein "Opfer des grünen Geschlechterkampfes, wo offensichtlich nur mehr Frauen in Spitzenpositionen tätig sein dürfen", so Strutz. (APA)