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Foto: REUTERS/Rick Wilking

Allen Marketingbemühungen zum Trotz: Microsofts aktuelles Betriebssystem, Windows Vista, findet bislang nur wenig Anklang im Firmenumfeld. So hat etwa eine aktuelle Studie von Forrester gezeigt, das bislang noch keine 10 Prozent der Unternehmen in Nordamerika und Europa das Upgrade gewagt haben.

Fehlerhaft

Eine Entscheidung, die Steve Ballmer naturgemäß für einen schwerwiegenden Fehler hält: Unternehmen, die weiterhin auf XP setzen, würden sich zunehmend des Drucks der eigenen Angestellten ausgesetzt sehen, berichtet PC World. Immerhin würden es die MitarbeiterInnen nicht verstehen, warum sie nicht auch am Arbeitsplatz jenes Betriebssystem verwenden können, das in ihrem privaten Umfeld längst der Standard geworden sei, so die Logik des Microsoft-Bosses.

Kompatibel

All den Zahlen zum Trotz, will Ballmer auch keine sonderlich negative Stimmung gegenüber Windows Vista wahrgenommen haben. "Unsere Firmenkunden sind ziemlich glücklich mit Vista", so der Microsoft-CEO, als Einschränkung lässt er lediglich die Kompatibilitätsbrüche gelten, die zur Erhöhung der Sicherheit notwendig gewesen wären.

Auslassung

Dass man sich bei Microsoft der Realitäten in Bezug auf die (Un-)Popularität von Vista durchaus bewusst ist, verdeutlicht aber ein anderer Umstand: So hat man nun ein Discount-Angebot für den direkten Umstieg von Windows XP zu Windows 7 angekündigt, ein Schritt der also all jenen zugute kommt, die Vista lieber auslassen wollen. (red)