Hamburg - Am letzten Tag der Winterübertrittszeit haben die Vereine der deutschen Fußball-Bundesliga noch einmal kräftig zugeschlagen. Vor dem Ende der zweiten Transferperiode am Montag schraubten die Clubs die Ausgaben für neue Spieler auf 19,4 Mio. Euro hoch. Allerdings wurde die Rekordsumme von 48 Mio. Euro aus dem vergangenen Winter bei weitem nicht erreicht.

Im Kaufrausch zeigte sich der Hamburger SV, der Albert Streit von Schalke 04 und fünf weitere Profis verpflichtete. Streit wurde ebenso ausgeliehen wie der dänische Teamspieler Michael Gravgaard (FC Nantes), der derzeit vereinslose Torhüter Khalid Sinouh unterschrieb bis Saisonende. Zuvor war man sich mit Tomas Rincon aus Venezuela und dem Franzosen Mickael Tavarez, der um 1,5 Mio. Euro von Slavia Prag kam, einig geworden.

Schalke ließ neben Streit auch den deutschen Teamkicker Fabian Ernst ziehen, der Mittelfeldmann wechselte zum türkischen Spitzenclub Besiktas Istanbul. Als Ablösesumme für den neuen Teamkollegen des Österreichers Ekrem Dag waren nicht bestätigte 4,5 Mio. Euro im Gespräch. Schalke war der einzige Club, der sich im Winter auf dem Transfermarkt nicht bediente.

Bei den Bayern steht derweilen Wunschspieler Anatoli Timoschtschuk ante portas. Der beim russischen UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg engagierte ukrainische Nationalspieler soll aber erst im Sommer nach München kommen. Der Mittelfeldspieler soll einen Dreijahresvertrag erhalten und elf Mio. Euro Ablöse kosten.

Hannover 96 verstärkte sich nach dem Abgang des ungarischen Internationalen Szabolcs Huszti indes mit Jacek Krzynowek. Der polnische Routinier wechselte von Wolfsburg zum Bundesliga-Rivalen. (APA/dpa)