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Andrea Fischbacher, Hermann Maier und Elisabeth Görgl in der nagelneuen WM-Panier.

Foto: APA/ Warmuth

Grainau/Garmisch-Partenkirchen - Wenn Österreichs Alpin-Skifahrer bei den Weltmeisterschaften in Val d'Isere nicht zu sehen sind, dann liegt das hoffentlich nicht an den Ergebnissen, sondern an den weißen Jacken. Die offizielle WM-Ausstattung von Besson beinhaltet weiße Jacken mit roten und grauen Einsätzen für die Aktiven sowie teilweise graue Oberteile für den Betreuerstab, dazu rote Hosen und kuschelige schwarze Fleece-Pullover. Ebenfalls komplett neu sind die Rennanzüge, vom Design sind sie - weil sie dem ÖSV heuer so gut gefallen - allerdings ident mit jenen im Weltcup.

Im Hotel am Badersee in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen hat am Freitagnachmittag die offizielle Einkleidung der österreichischen WM-Athleten für Frankreich stattgefunden, da das Team aber erst am Sonntag offiziell nominiert wird, traute sich der eine oder andere Anwesende dann doch nicht so recht zum Ausfassen an die Kleiderstange. "Das Gewand habe ich einmal, jetzt hoffe ich, dass ich es bei der WM auch anziehen darf", sagte Speed-Pilot Georg Streitberger.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist für manche die weiße Jacke. "Sehr viel weiß, Arbeitskleidung ist das keine", meinte deshalb Michael Walchhofer ein wenig skeptisch. "Sieht schön aus, auch die Farben taugen mir voll", berichtete hingegen Elisabeth Görgl. Und bei Klaus Kröll stellt sich angesichts der offiziellen Kleidung langsam schon der WM-Spirit ein: "Wenn man diese Sachen anzieht, dann steigt die Vorfreude", meinte der Super-G-Sieger von Kitzbühel. "Uns ist wichtig, dass die Anzüge schnell und schön sind", stellte ÖSV-Alpinchef Hans Pum bei der Präsentation klar, worum es geht.

An die 100 Mann und Frau umfasst die ÖSV-Mannschaft inklusive Trainer und Betreuer, die Kollektion im ÖSV-Design ist im Handel nicht erhältlich. Der Gesamt-Preis ähnlicher Produkte (also Jacke, Hose und Pullover) wäre an die 1.000 Euro, rechnete Wolfgang Krainz, der Managing Director von Besson vor. Dazu kommen die Rennanzüge, für jedes Rennen bekommen die Sportler neue. "Das Material ist da bestgehütete Geheimnis", sagte Krainz, der verriet, dass er die Entwürfe für die kommende Saison bereits in der Tasche hat. Hergestellt werden die Produkte in der Nähe von Turin. (APA)