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Foto: Archiv

Hamburg - Die Oasenstadt Tamanrasset im Süden Algeriens hat sich seit den sechziger Jahren zu einem bedeutenden Touristenort in der Sahara entwickelt. Die 1.400 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Stadt ist Ausgangspunkt für Touren durch das Hoggar-Gebirge und die Wüste, so bieten zahlreiche Reiseveranstalter Trekkingtouren auch auf dem Kamel an.

Einwohnerzahl schnellte in die Höhe

Tamanrasset, dessen Einwohnerzahl binnen zehn Jahren von 40.000 auf mehr als 137.000 schnellte, ist Hauptort der Tuareg. Viele Nomaden sind hier sesshaft geworden. Ihr Kunsthandwerk bildet eine wichtige Einnahmequelle. Silberschmuck, Lederarbeiten und Stoffe der Tuaregs sind beliebte Mitbringsel der Touristen.

Das Leben in der Stadt prägen indes immer stärker die Arabisch sprechenden Algerier aus dem Norden des Landes. Sie bevölkern neben den Touristen die Straßencafes und Bars. Um den Wasserbedarf der rasant wachsenden Stadt zu decken, werden immer mehr Brunnen gebohrt, die auch den Anbau von Hirse, Gemüse und Dattelpalmen ermöglichen. (APA/dpa)