Der Computerhändler DiTech blickt trotz allgemein sinkender Kauflust der Österreicher auf ein starkes Jahr zurück. Das Unternehmen erzielte 2008 einen Nettoumsatz von 64 Mio. Euro, ein Plus von 23 Prozent gegenüber 2007, teilte DiTech am Donnerstag mit. Rund 1,5 Millionen Produkte gingen demnach im Vorjahr über den Ladentisch. "Rund eine halbe Million Österreicher kaufen ihre Laptops, PCs oder Software bei DiTech, allein 2008 haben sich knapp 54.000 Kunden bei DiTech neu registriert. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 27 Prozent. Das Auftragsvolumen wurde gar um ein Drittel gesteigert", so Geschäftsführer Damian Izdebski. Rund 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet der Fachhändler auf seiner Plattform www.ditech.at.

Verfall

Trotzdem blickt er aufgrund des Preisverfalls bei Elektronikartikel auch mit einem weinenden Auge auf das abgelaufene Jahr zurück. "Eine Computerfestplatte mit einem Terabyte Speicherkapazität kostete beispielsweise Anfang 2008 im Schnitt noch 249 Euro und derzeit nur noch 106 Euro", rechnete er vor. Ähnlich sei die Situation bei Monitoren: ein 19" Monitor kostete Anfang 2008 im Schnitt 170 Euro, im Dezember 2008 lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 105 Euro.

2009 will DiTech weiter expandieren - der Webstandard berichtete.  "Neben einem großen Fachmarkt in Linz wird DiTech voraussichtlich fünf weitere Computershops eröffnen", so Izdebski. (APA)