Wien  - Je größer die Stadt, desto höher ist auch die Kinderbetreuungsquote - zu diesem Ergebnis ist eine Untersuchung des kommunalwissenschaftlichen Instituts KDZ Zentrum für Verhaltensforschung gekommen. In österreichischen Städten mit über 50.000 Einwohnern beträgt demnach die Betreuungsquote von Kindern bis zum neunten Lebensjahr 40,2 Prozent. Dieser Wert liegt über dem Österreichdurchschnitt von 33,2 Prozent, teilte der Österreichische Städtebund am Mittwoch mit.

Mehr Geld für Großstadtkinder

Bei Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 10.000 und 20.000 beträgt die Quote 32,2 Prozent, in Städten mit 20.001 bis 50.000 Einwohnern 33,8 Prozent. Die Kosten für die Kinderbetreuung belaufen sich laut Statistik Austria in den Gemeinden bis 50.000 Einwohnern je nach Einwohnerklasse auf 1.808 bis 2.051 Euro. In größeren Städten werden pro betreutem Kind 2.843 Euro ausgegeben. Dies hänge vor allem mit dem besseren Leistungsangebot wie etwa längeren Öffnungszeiten zusammen, so der Städtebund. (APA)