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Jede Menge Grund zum Feiern für die Sabres.

Foto: Reuters/Riedlhuber

Edmonton - Thomas Vanek hat am Dienstagabend in der National Hockey League (NHL) beim 10:2-Kantersieg seiner Buffalo Sabres bei den Edmonton Oilers einen Treffer und zwei Assists beigesteuert. Der 25-jährige Steirer ist damit in der NHL-Torschützenliste mit 29. Saisontreffern weiter hinter Alexander Owetschkin (31/Washington Capitals) und Jeff Carter (30/Philadelphia Flyers) Dritter. In der Scorerwertung liegt Österreichs Eishockey-Spieler des Jahres mit 46 Punkten auf Rang 23.

Buffalo startete traumhaft in die Partie, schon nach zehn Sekunden bereitete Vanek den Führungstreffer von Drew Stafford (1.) vor. Eine weitere Minute später erhöhte Nathan Patesch (2.) bereits auf 2:0. Nach Treffern von Derek Roy (11.) und Jochen Hecht (23.) gelang den Kanadiern durch Erik Cole (34./PP) zwar der Anschlusstreffer, am Spielgeschehen änderte sich aber nichts. Buffalo war eine Klasse für sich und legte Tor um Tor nach.

Nachdem Vanek Tim-Connollys-Powerplaytreffer (35.) vorbereitet hatte, durfte er sich auch selbst in die Schützenliste eintragen. Der Buffalo-Stürmer, der 17:06 Minuten auf dem Eis stand und vier Schüsse abgab, traf nach Assist von Craig RIvet zum 6:1 (38.). Jaroslav Spacek (39./PP), Stafford mit seinem zweiten und dritten Treffer (52./PP, 53.), sowie Connolly (59./SH) machten den Kantersieg perfekt. Robert Nilsson (58.) hatte in der Schlussphase zwischenzeitlich auf 2:9 verkürzt.

"Wir haben hart gearbeitet, es war ein Tag wo alles super geklappt hat", sagte Buffalo-Spieler Clarke MacArthur. Der Erfolg gebe nach der All-Star-Game-Pause großes Selbstvertrauen. Das All-Star-Game war am Sonntag mit einem 12:11-Sieg nach Penaltyschießen für das Eastern-Conference-Team mit Vanek zu Ende gegangen. Buffalo (55 Punkte) hat damit vier der vergangenen fünf Partien gewonnen und ist derzeit das siebentbeste Team des Ostens.

"Umso mehr Edmonton probiert hat, umso schlechter ist es für sie gelaufen", analysierte Buffalo-Coach Lindy Ruff. Edmonton-Coach Craig MacTavish war nach der höchsten Saisonheimpleite fassungslos. "Das war ein echtes Debakel", meinte der Oilers-Trainer. Seine Truppe, zuletzt dreimal in Serie siegreich, hatte in der laufenden Saison schon einmal eine empfindliche 2:9-Schlappe gegen Chicago einstecken müssen.

Im Topspiel der Eastern Conference feierten die Boston Bruins (75 Punkte) dank eines Treffers von David Krejci einen 3:2-Heimsieg nach Verlängerung gegen die Washington Capitals (64). Die Philadelphia Flyers (59) verloren ohne Andreas Nödl bei den Florida Panthers mit 2:3. (APA)