Innsbruck - Nur noch 800 Zuschauer, der härteste Kern der Innsbrucker Anhänger, hat am Dienstagabend den Weg in die Wasserkraftarena gefunden. Die Zuhausegebliebenen hatten wenig versäumt. Die Innsbrucker gewannen ohne zu überzeugen gegen Linz mit 3:2 (1:1,0:1,2:0). Damit sicherten sich die Tiroler drei Runden vor Schluss des Grunddurchganges endgültig die Play-off-Teilnahme, da Laibach gegen Salzburg in der Verlängerung 3:4 verlor.

Schon in der zweiten Minute gingen die Hausherren durch eine Soloeinlage von Daniel Woger in Führung und hatten in der Folge durch Kent Salfi (13.) und Patrick Mössmer (15.) weitere gute Chancen. Doch ein katastrophaler Fehler der Haie-Abwehr ermöglichte Linz den Ausgleich durch Patrick Leahy (19.). Der Linzer Stürmer schnappte Steve Guolla im 3:5-Unterzahlspiel an der blauen Linie den Puck weg und erzielte einen Shorthander zum 1:1.

Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Linzer immer mehr das Kommando und Florian Iberer erzielte aus spitzem Winkel die Führung für die Gäste (34.). Knapp vor der Pausensirene hätte Philipp Lukas im Powerplay sogar das 3:1 für die Gäste erzielen können, doch er traf nur den Pfosten. Im Schlussdrittel kontrollierten die Linzer ohne sich groß anzustrengen die Partie. Die Strafe folgte: Rem Murray gelang mit einem Abstauber der Ausgleich für die Tiroler (53.) und Jay Henderson erzielte nach einer schönen Aktion den Siegestreffer (57.), der für die Tiroler den Aufstieg bedeutete. (APA)

HC TWK Innsbruck - EHC Liwest Linz 3:2 (1:1,0:1,2:0)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 800, SR Tschebull

Tore: Woger (2.), Murray (53.), Henderson (57.) bzw. Leahy (19./SH), Iberer (34.). Strafminuten: 10 bzw. 14 plus 10 Disziplinar R. Lukas