>>> Rückwärtsrolle mit der Zeitmaschine Kino
Trotz beträchtlichen Technikaufwands Raum für große Gefühle: Hollywoodstar Brad Pitt in "Der seltsame Fall des Benjamin Button" - Von Dominik Kamalzadeh

 

>>> "Mich langweilt die Idee der Unbedingtheit"
David Fincher hat mit "Benjamin Button" ein lang gehegtes Projekt realisiert: Über Alterserscheinungen und Besetzungsglück im STANDARD-Interview mit Bert Rebhandl

Foto: Warner Bros.

Der seltsame Fall des Benjamin Button
USA, 2008, 167 min, Regie: David Fincher

In "Der seltsame Fall des Benjamin Button" spielt Brad Pitt einen Mann, der als Greis auf die Welt kommt und im Laufe seines Lebens immer jünger wird. Während seine Liebste, wie alle Menschen, älter wird, läuft bei ihm die Uhr rückwärts. Der mit 13 Nominierungen bedachte Oscar-Anwärter von Star-Regisseur David Fincher ist ein leiser, nachdenklicher und sehr emotionaler Film über Liebe, Verlust, Alter und Tod - und über die Zeit, die unaufhaltsam durch unsere Finger rinnt.

Lulu und Jimi
Deutschland, 2008, 94 min, Regie: Oskar Roehler

Schweinfurt, 1959. Sie lernen sich auf dem Rummelplatz kennen, weit außerhalb der Stadt: Lulu (Jennifer Decker), die freiheitsliebende Tochter aus gutem Hause, und Jimi (Ray Fearon), der smarte Rumtreiber aus Amerika. Liebe auf den ersten Blick, im gleißenden Licht des Auto-Scooters. Ihren spießiger Verehrer Ernst (Bastian Pastewka) hat die rebellische Lulu längst in die Wüste geschickt. Statt Tanztee ist jetzt Rock'n'Roll angesagt. Und aus den Außenseitern von der Peripherie des guten Geschmacks werden schnell Outlaws.

Die wilden Hühner und das Leben
D 2009, 112 min, Regie: Vivian Naefe

Es ist der dritte und wohl letzte Teil der Kinofilme, die auf den Büchern der Erfolgsautorin Cornelia Funke beruhen. Die Zeiten, als die Wilden Hühner noch kichernd auf dem Pausenhof saßen, sind vorbei. Die fünf Freundinnen sind zu jungen Damen herangewachsen. Statt Streiche auszuhecken, denken sie über Liebe, Freundschaft und ihre Träume für die Zukunft nach.

Wächter der Wüste
Dokumentation: GB, 2008, 120 min, Regie: James Honeyborne

Erdmännchen sind die heimlichen Helden der Kalahari. Dieses familientaugliche Abenteuer dokumentiert ihre Lebensweise und bringt die geselligen Winzlinge ganz groß raus. Schwer zu ertragen ist allerdings die deutsche Erzählstimme.

(APA)