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Tim Cook hält an der Apple-Politik fest: kein billiges iPhone, kein klassisches Netbook

Foto: AP Photo/ Sakuma

Apples interimistischer CEO Tim Cook, der den Konzern führt bis sich Steve Jobs von seiner Krankheit erholt hat, hat Gerüchten zu einem billigen iPhone eine Absage erteilt, wie AlleyInsider berichtet. Und auch ein günstiges Netbook von Apple scheint entgegen den Analysten-Erwartungen nicht in Sichtweite.

Bestes, nicht billiges Handy

Unternehmensbeobachter hatten bereits vor Monaten mit einem iPhone nano gerechnet, das den Low-End-Bereich abdecken sollte. Das sei für Apple jedoch keine Option. "Wir werden nicht am Low-End-Handy-Markt mitspielen. Das ist nicht, wer wir sind und nicht warum wir hier sind. Ziel ist nicht, die Verkaufszahlen anzuführen, sondern das beste Handy der Welt zu bauen."

Netbooks zu schlecht

Ob Apple in das derzeit boomende Netbook-Geschäft einsteigen wird, ließ Cook offen. Man werde den Bereich zwar weiterhin beobachten, aber vom derzeitigen Standpunkt würden Netbooks auf zu schwacher Hardware, schlechter Software und zu kleinen Displays basieren, wettert Cook gegen die Geräte. Apple habe zwar einige Ideen, werde aber noch abwarten. Die derzeit am Markt befindlichen Produkte würden einfach nicht den Erwartungen der Käufer gerecht.

Nicht unter 500 Dollar

Analysten hatten bereits zuvor mit einem Apple-Netbook gerechet, das nicht die typischen Netbook-Charakteristiken aufweisen werde und beispielsweise über ein größeres Display als die derzeit gängigen 10-Zoll-LCDs verfügen könnte. Außerdem ist von Steve Jobs bekannt, dass er Produkte unter 500 US-Dollar für "Schrott" hält. Ein Apple-Netbook mit größerem Display, stärkerer Hardware und höherem Preis wäre allerdings kein Netbook, sondern nur ein weiteres MacBook. Apples günstiges Notebook ist derzeit das weiße 13-Zoll MacBook um 949 Euro. (red)