Klingt gut
Bei Jaeger-LeCoultre debütiert die Uhrenlinie "Master Grande Tradition". Flaggschiff ist die gelbgoldene "Répétition Minutes" mit Regulator-Zeitanzeige und zwei vollen Wochen Gangautonomie. Das Handaufzugskaliber 947 R stellt auch die verbleibende Gangreserve und das Drehmoment des Schlagwerksmechanismus optisch dar. Betörende Klangdimensionen bieten neu konstruierte Tonfedern, welche zur Steigerung der akustischen Dimension mit dem vorderen Saphirglas verschweißt sind. Die Wasserdichtheit reicht bis 50 Meter.

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Für Mechanikvoyeure
Die 1904 kreierte "Santos" von Cartier gehört längst zu den chronometrischen Ikonen. Sie bietet den passenden Rahmen für das brandneue Manufakturkaliber 9611 MC mit Handaufzug und 72 Stunden Gangautonomie. Für Mechanikvoyeure haben die Uhrmacher das komplette Räderwerk gekonnt in ein durchbrochenes Zifferblatt mit großen Stundenindexen integriert, welches den gesamten Platz im Inneren des "XL"-Palladiumgehäuses nutzt. Summa summarum besteht das transparente OEuvre aus 138 sorgfältig feinbearbeiteten Komponenten.

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Und plötzlich Rot
Der "Grand Chronographe Régulateur" mit elegantem Scharniergehäuse trägt die Signatur Montblanc. Unübersehbar ist das Regulatorzifferblatt mit dezentralem Stundenzeiger bei der "12". Koaxial dazu rotiert ein weiterer, individuell verstellbarer Stundenzeiger zur Indikation einer zweiten Zonenzeit. Der kooperiert zudem mit einer Tag-/Nacht-Indikation. Bei der "6" finden sich ein Gangreserve- sowie ein Restzeitwarnzeiger. Ganz in Rot tritt Letzterer immer dann in Aktion, wenn sich das Energiereservoir fast zu Ende neigt. Das feine Handaufzugskaliber mit Schaltrad und 2,5-Hertz- Unruhfrequenz stammt von der Schwester Minerva.

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Rund war einmal
Die Nachfolgerin der legendären, 1985 vorgestellten "Da Vinci" mit Automatikchronograf und ewigem Kalender heißt "Da Vinci Perpetual Calendar Digital Date-Month". Hiermit tritt IWC bei der springenden Datums- und Monatsanzeige ins groß-digitale Zeitalter mit zweiteiligen Fenstern. Die komplette Jahreszahl musste einer Schaltjahresindikation bei der "6" weichen. Optisch tritt der Bolide mit dem Manufaktur-Chronografen 89800 (Automatik, 474 Komponenten) nicht mehr rund, sondern tonneauförmig in Erscheinung. In Platin sind nur 500 Exemplare zu haben. Bei Rotgold gibt es hingegen keine Limitierung.

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Starrer Mond
Mit 46,5 mm Gehäusedurchmesser bietet Piagets "Emperador Coussin" viel Platz für eine originelle Mondphasenindikation. Die Manufaktur-Automatik 860P steuert eine Indikation, welche sich im kreisrunden, zwölf Millimeter großen Fenster bei der "6" präsentiert. Der "Mond", eine starre Goldscheibe mit reliefartiger Oberfläche, bewegt sich dabei übrigens nicht. Über ihm bewegt sich jedoch eine schwarze Maske, die immer nur das freigibt, was sich aktuell am Firmament zeigen würde.

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Schwarze Keramik
Girard-Perregaux setzt auf ww.tc, was ausgeschrieben "worldwide timecontrol" bedeutet. Vom Zifferblatt der neuen "shadow" mit 43 mm Durchmesser lassen sich simultan alle 24 Zonenzeiten unseres Globus ablesen. Der Chronograf des modularen Automatikkalibers GP03387 mit 63 Steinen und 46 Stunden Gangautonomie besitzt 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler sowie - erstmals in dieser Uhrenlinie - auch eine Flyback-Funktion. Die äußere Schale besteht aus schwarzer Keramik. Deren Oberfläche zeichnet sich durch besondere Kratzfestigkeit aus. Drücker und Krone sind mit Kautschuk überzogen.

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Die Sekunde bei der "9"
Neuestes "Manifattura"-Mitglied im Hause Panerai ist die Kaliberfamilie P9xxx mit zwei Federhäusern, beidseitig wirkendem Rotoraufzug, Fensterdatum bei der "3" sowie drei Tagen Gangautonomie als einigende Merkmale. Die Basisversion P9000 besitzt neben zentralen Zeigern für Stunden und Minuten auch eine kleine Sekunde bei der "9". Beim P9001 GMT lässt sich der Stundenzeiger in Stundenschritten verstellen. Außerdem verfügt es über einen weiteren Zwölf-Stunden-Zeiger sowie eine rückwärtige Gangreserveindikation. Es tickt in einer 44 Millimeter großen Edelstahlschale, Typ "Luminor 1950".

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Mit Kette-Schnecke-Antrieb
Traditionsgemäß sind in der Rhônestadt nur wenige Uhrenmarken versammelt, darunter die Mitglieder der Richemont-Luxusgruppe, zu der u. a. auch A. Lange & Söhne gehört. Die Sachsen haben der schlichten "Richard Lange" eine mechanische Aufwertung in Gestalt eines Kette-Schnecke-Antriebs verpasst. Der hält das effektive Drehmoment während der gesamten Gangautonomie von 36 Stunden weitgehend konstant. Das Handaufzugsmanufakturkaliber L044.1 besteht aus 279 Komponenten plus weiterer 636 für die filigrane Kette. Die 50 Platin- und 200 Roségold-Exemplare besitzen ein dreiteiliges Email-Zifferblatt feinster Qualität. (Gisbert L. Brunner/Der Standard/rondo/23/01/2009)

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