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Die Umschrift von kyrillische in lateinische Buchstaben wurde nun per Gesetz vereinheitlicht.

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Sofia - Bulgarien führt einheitliche Regeln für die Umschrift seiner kyrillischen Buchstaben mit lateinischen Zeichen ein. Mit einem am Donnerstag verabschiedeten Gesetz sollen für Millionen Touristen die Ortsbezeichnungen in dem Balkanland verständlich werden. Ziel ist es, das Chaos bei der Umschrift kyrillischer Namen auch auf Verkehrsschildern zu beenden.

Verbindliche Regeln

Zum Beispiel konnte der Name des aus den Befreiungskriegen gegen die Osmanen bekannten mittelbulgarischen Städtchens Panagjurischte auf sieben verschiedene Arten ins Lateinische übertragen werden. Die neuen Regeln sind auch für alle Herausgeber von Wörterbüchern, Enzyklopädien und Reiseführern verbindlich. (APA/dpa)