Regenbogenball

Auch 2009 wird im Parkhotel Schönbrunn wieder unter dem Regenbogen getanzt. Der Wiener Regenbogenball am 31. Jänner wird vom Regenbogen-Komitee unter der Leitung von Tanzmeister Wolfgang Stanek, gefolgt von der schwul-lesbischen Tanzformation "Les Schuh Schuh" eröffnet.

Neben klassischer Tanzmusik der Damenkapelle Johann Strauß und lateinamerikanischen Rhythmen der Band A-Live wird die Jazz-Funk-Band "Desert Wind" die BesucherInnen unterhalten. Ebenfalls mit dabei: Die Acapella-Gruppe "Gudrun" und Special Guests "Papermoon". Im Untergeschoß des Hotels sorgen DJs der  Wiener Szenedisco Why Not für den traditionellen "Solid Gold"-Mix. 

Der 12. Wiener Regenbogenball wird mit den Erlösen aus den Eintrittskarten und dem alljährlich stattfindenden Glückshafen zur Finanzierung der Regenbogenparade am 4. Juli 2009 beitragen.

Link: Regenbogenball 2009

Foto: HOSI Wien

Amelie von Wulffen

Die erste Einzelausstellung im Jahr 2009 widmet der Kunstraum Innsbruck der deutschen Künstlerin Amelie von Wulffen, die aktuelle Arbeiten in Form von großformatigen Bildern und Collagen, Schwarz-Weiß- Fotografien und textil gestalteten Möbelstücken präsentiert. Die Fotografien zeigen menschenleere Wohnräume mit antik wirkenden Einrichtungsgegenständen. Sie bezeugen Orte und Erinnerungen aus der Vergangenheit der Künstlerin und sind gleichzeitig auch Träger von Zeitgeist und kollektiver Geschichte. Im Zentrum ihrer neuen Bilder und Collagen stehen neben Fotos Stadt- und Landschaftsaquarelle aus dem Familienbesitz, die Amelie von Wulffen adaptiert, überarbeitet und malerisch erweitert hat. Textil gestaltete Sofas (Konstruktion von Lucio Auri), eine bemalte und mit Muscheln dekorierte Anrichte sowie eine Wandmalerei, die vor Ort entsteht, komplettieren die Ausstellung.

Die Ausstellung ist von 17. Jänner bis 2. Februar, Di-Fr 11-18, Sa 11-17 Uhr zu sehen.

Link: Kunstraum Innsbruck - Verein zur Ausstellung aktueller Kunst, Maria-Theresien-Straße 34, Arkadenhof, A-6020 Innsbruck

Bild: Amelie von Wulffen, Ohne Titel, 2008. Pastell, Tusche, Retuschefarbe, Photo auf Papier, 149 x 284 cm. Courtesy Gabriele Senn Galerie, Wien / Galerie Crone, Berlin

Foto: Amelie von Wulffen, Ohne Titel / Kunstraum Innsbruck

Betrifft: Jane Austen im Kino

Eine Filmreihe im Admiral widmet sich von 11. Jänner bis 10. Februar ganz Jane Austen. Das Kino zeigt jeweils an den Sonntagen, Montagen und Dienstagen Verfilmungen der Romane der Autorin sowie biographische Spiel- und Dokumentarfilme. 

Programm:

  • So 1. Februar 17.00 Uhr, Lesung der Autorin und Austen-Biographin Elsemarie Maletzke anschließend an die Vorführung Miss Austen Regrets, OF (Freier Eintritt, Anmeldung erbeten). Regie: Jeremy Lovering, GB/USA 2008
  • Mo 2. Februar, 18.00 Uhr The Real Jane Austen, OF (Freier Eintritt, Anmeldung erbeten). Regie: Nicky Pattison, GB 2002
  • Di 3. Februar, 18.00 Uhr Becoming Jane, OmU. Regie: Julian Jarrold, USA 2007
  • So 8. Februar, 17.00 Uhr Northanger Abbey, OF. Regie: Jon Jones, GB 2007
  • Mo 9. Februar, 18.00 Uhr Sense and Sensibility, OmU. Regie: Ang Lee, USA 1995
  • Di 10. Februar, 18.00 Uhr Northanger Abbey, OF. Regie: Jon Jones, GB 2007

Link: Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien

Filmstill Lost in Austen/Admiral Kino
Foto: Standard/Robert Newald

NEEDful things

Ein Weiterbildungsprojekt von KUPFakademie, FIFTITU% - Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur OÖ sowie des Forums der AbsoventInnen der Kunstuniversität Linz startet im Jänner. 

An fünf Informationsabenden werden berufsspezifische Fragen beantwortet und praktische Infos für den künstlerischen Berufsalltag gegeben.

  • Di, 3. Februar, 18 - 21 Uhr URHEBERiNNENRECHT
  • Di, 10. Februar, 18 - 21 Uhr  SOZIALVERSICHERUNG FÜR KÜNSTLERiNNEN

Anmeldung und Kontakt: KUPFakademie // Kosten: EUR 7,- pro Abend.

Links: FIFTITU% - Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in Oberösterreich, Harrachstraße 28, 4020 Linz

Foto: Standard/Robert Newald
Foto: www.olliwood.at/Kurt Prinz/Valence

Reklame reklamieren

In der Kirchengasse 48 lässt die "k48 - Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung" ihr erstes Jahr sowie 2008 mit einer Weiterführung ihres Eröffnungsprojekts "Die Reklame reklamieren (1): VALIE EXPORT" ausklingen. 

Für den zweiten Teil wurde die deutsche Künstlerin Andrea van der Straeten - die in Wien und Linz lebt und arbeitet - eingeladen, die ursprünglichen Geschäftsschilder an der Außenfassade mit einer ortsspezifischen Schriftinstallation für die Dauer von mehreren Monaten neu zu gestalten.

Präsentationszeitraum bis 31. März

Link: k48

Foto: www.olliwood.at/Kurt Prinz/Valence
Foto: Flyer Ausstellung Generali Foundation

Erste umfassende Retrospektive seit dreißig Jahren

Ree Morton (1936-1977) ist eine in Europa nahezu unbekannte und in den USA erst jüngst wieder verstärkt wahrgenommene amerikanische Künstlerin aus der Generation von Eva Hesse und Paul Thek.

Sie forderte in ähnlicher Weise die Konzeptkunst und die Orthodoxie des Minimalismus der 1970er Jahre heraus, indem sie Elemente historischer Kunst, des Rituellen und des Dekor mit der analytischen Strenge einer strukturalen Kartierung des Raums verband. Ihrem Denken lag ein reiches Reservoir an Quellen literarischer, philosophischer und ethnologischer Provenienz zugrunde.

Die Generali Foundation widmet der Künstlerin die erste umfassende Retrospektive seit dreißig Jahren und zeigt die erste institutionelle Schau ihrer Werke in Europa.

Link: Generali Foundation, Wiedner Hauptstrasse 15, 1040 Wien

Foto: Flyer Ausstellung Generali Foundation
Foto: ega/Heinrich "Pink Rings"

Pink Rings

Bis Anfang Jänner 2009 stellen sich drei Künstlerinnen im ega vor: Tanja Ristovski machte den Anfang, gefolgt von Sabine Groschup und nun ist Multimediakünstlerin Katharina Heinrich mit "Pink Rings" (ca. 6 min, geloopt, 2008) vertreten. Die Arbeiten der drei Künstlerinnen werden im Sommer 2009 auch im Rahmen der Reihe "Heiß und Kalt" im Foyer der Fernwärme zu sehen sein.

Heinrichs Projektion beschäftigt sich mit der Interaktion geflochtener, wandelbarer Artefakte aus Schaumstoff. In der bildhauerischen Arbeit der Künstlerin geht es um die Verdichtung von Linien, wie beispielsweise Drähte, Bänder und Seile, zu Flächen beziehungsweise Körpern, um das Wechselspiel von Verdichtung und Transparenz, wobei die beim Flechten entstehenden Strukturen und Netze als Verbildlichung jedes anderen Systems wie das Gesellschaftssystem, Computernetzwerk, Kopierkreislauf oder das menschliches Gedächtnis verstanden werden. 

Die Ausstellung ist bis 30. Jänner von MO – DO von 16 bis 24 Uhr bei freiem Eintritt im Schaufenster vom ega zu besichtigen.

Links: ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien; Katharina Heinrich

Foto: ega/Heinrich "Pink Rings"
Foto: Karoline Riha, Ich schreie nicht, ich habe meinen Mund weggeworfen. 2006, Kaltnadel, Collage, 60 x 35 cm

Frauen, Rollen, Räume

Die Galerie des Renner-Instituts und die Freunde der Druckgraphik präsentieren "Frauen, Rollen, Räume" - Druckgraphiken von Karoline Riha im Renner-Institut.

Die Künstlerin beschäftigt sich mit Frauen und Kindern in den Räumen und Rollen, die ihnen in unserer Gesellschaft als Lebens- und Aktionsraum zur Verfügung gestellt werden. Sie macht Erfahrungen und Erinnerungen als quasi archäologische Schichtungen in Raum und Zeit sichtbar. Die in einzelne Bilder zerlegten Geschichten werden mit gefundenen Materialien (objets trouvées) und einfachen Zeichen (Kaltnadel, Radierung) wieder zusammengesetzt, so dass Bild-Räume entstehen, die gleichermaßen Anlass geben zu emotional gefärbter Erinnerung und zu kritisch-politischer Reflexion.

Die Ausstellung ist bis 30. Jänner während der Bürozeiten zu besichtigen: Mo-Do 8:00-17:00, Fr 8:00-13:00 Uhr

Link: Renner Institut, Khleslplatz 12, 1120 Wien

Bild: Karoline Riha, Ich schreie nicht, ich habe meinen Mund weggeworfen. 2006, Kaltnadel, Collage, 60 x 35 cm

Foto: Karoline Riha, Ich schreie nicht, ich habe meinen Mund weggeworfen. 2006, Kaltnadel, Collage, 60 x 35 cm
Foto: Wolfgang Zeiner

Orientalische Badeabende für Frauen

Seit jeher gönnen sich Frauen des Orients gemeinsam mit den Frauen aus ihren Familien und ihren Nachbarinnen Zeiten der Ruhe und Pflege. Beim orientalischen Badeabend für Frauen will das die Sargfabrik auch in Wien ermöglichen: Das Badehaus wird an einem Freitag im Monat zur sinnlichen Insel der Lebensfreude, Regeneration und Ruhe.
Termine: 13.2., 13.3., 10.4., 8.5. jeweils 19 bis 24 Uhr, € 12,90/erm. 8,60

Außerdem steht im Badehaus jeden 1. Mittwoch in den Wintermonaten ein Wohlfühlabend für Frauen und ihre Freundinnen am Programm: "Venus im Bade" bietet Sauna, Whirlpool & Massage - bei Kerzenlicht, Lachsbrötchen und einem Glas Sekt. Nur für Frauen! Auch eine Massage können Sie zusätzlich zu moderatem Preis in Anspruch nehmen.
Termine: 4.2., 4.3., 1.4. jeweils von 19 bis 24 Uhr

Link: Weitere Programmangebote wie "Frauenbadeträume" oder Babyschwimmen in der Sargfabrik

Foto: Wolfgang Zeiner
Foto: Stadt der Frauen Folder

Stadt und Frauen

Die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien" visualisiert Wege durch Wien, die Kulturtheoretikerin und Kuratorin Elke Krasny mit Frauen wie der Filmemacherin Barbara Albert, dem Schulkind Kaira Kurosaki, der Biochemikerin Renée Schroeder und anderen gegangen ist.

Es sind 20 persönliche Zugänge zur Stadt, wie sie entlang des Wegs zur Arbeit oder in die Schule entstehen. Anhand dieser Wege wurden die Wohn- und Wirkungsorte historischer Frauen recherchiert und weibliche Stadtgeschichten freigelegt. Über das System der Verortung wird klar, wie Ort und Erinnerung zusammenhängen.

Zu sehen sind Bücher, Broschüren und Zeitungsausschnitte sowie Fotos, Telegramme, Postkarten, Briefe, Tagebücher, Stammbucheinträge, Werkmanuskripte, Musikhandschriften, Notendrucke und persönliche Dokumente bis hin zu Plakaten.

Begleitprogramm: Zur Ausstellung erscheint ein Buch Elke Krasnys im Metroverlag sowie ein umfassendes Begleitprogramm mit einer Stadt-Gesprächsreihe, Stadt-Flanerien und Performances angeboten wird.

  • Nächster Termin: 29. Jänner - Irene Andessner im Gespräch mit Elke Krasny zum Thema "Annäherung an Wiener Frauen. Die Vergangenheit und ihre Gegen-Gegenwart". MUSA (Museum auf Abruf), Felderstraße 6–8, 1010 Wien Beginn 19.30 Uhr

Link: Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, Ausstellungskabinett. Zu sehen 26. Juni 2009, Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–16.30 Uhr. Freier Eintritt! Führung nach Vereinbarung unter E-Mail oder Tel 01/4000 849 26

Foto: Stadt der Frauen Folder
Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Letzter Termin zum Thema

  • ABSICHERUNG UND VORSORGE am 24. Februar

Unkostenbeitrag: EUR 7,- 

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien


Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: Frauenmuseum Einladung/ Zeche Makoszowy, Zabrze/Polen, 2002, Fotografie Dariusz Kantor

Von Kohle gezeichnet

Die Winterausstellung im Frauenmuseum in Hittisau präsentiert mit "Von Kohle gezeichnet. Frauen im Bergbau" Fotographien aus der Kohlenwäsche von Dariusz Kantor. Mit der Kamera erzählt der Künstler von Frauen, die im oberschlesischen Kohlebergbau unter großen physischen Belastungen arbeiten. Im Frauenmuseum werden die schwarz-weißen Bildgeschichten durch Einblicke in sozialgeschichtliche Entwicklungen erweitert. 

Begleitende Veranstaltungen

  • Montag, 2. Februar, 19.30 Uhr: Frauen im Bergbau – nicht nur die Heilige Barbara
    Bildvortrag von Dagmar Kift, Historikerin, LWL-Industriemuseum Dortmund
  • Montag, 16. Februar, 19.30 Uhr: Frauen im Bergbau vom Mittelalter bis in die Gegenwart
    Bildvortrag von Christina Vanja, Historikerin, Leiterin des Fachbereichs Archiv, Gedenkstätten, Historische Sammlungen beim Landeswohlfahrtsverband Hessen

Ausstellungsdauer bis 28. Februar 2009; Öffnungszeiten Fr, Sa 15 – 17 Uhr, So 14 – 17 Uhr und jederzeit nach tel. Vereinbarung unter +43(0)664 8843 1964 und +43(0)5513/ 6209-50. Sonderführungen an jedem letzten Sonntag im Monat jeweils um 16 Uhr: 28. Dezember, 25. Jänner und 22. Februar 2009.

Links: Frauenmuseum, Platz 501, A 6952 Hittisau; Dariusz Kantor

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Frauenmuseum Einladung/ Zeche Makoszowy, Zabrze/Polen, 2002, Fotografie Dariusz Kantor