Frankfurt - Die AUA-Mutter Lufthansa bereitet sich auf mögliche Streiks der Flugbegleiter vor. Damit wolle die Fluggesellschaft die Auswirkungen von Arbeitskämpfen auf die Passagiere so gering wie möglich halten, sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Montag. Zu Details wollte sie sich nicht äußern.

Nach der dritten ergebnislosen Runde in den Tarifverhandlungen für die rund 16.000 Lufthansa-Flugbegleiter hatte die Gewerkschaft UFO dem Unternehmen mit Warnstreiks gedroht. Damit sei in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen, sagte UFO-Verhandlungsführer Joachim Müller.

In dem Tarifstreit liegen die Forderungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern weit auseinander. Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) verlangt ein Lohn- und Gehaltsplus von 15 Prozent für zwölf Monate. Diese Forderung setzt sich aus einer Gehaltserhöhung und besseren Arbeitsbedingungen zusammen. Die Lufthansa hatte ihr Angebot vergangene Woche inklusive einer Ergebnisbeteiligung und besseren Arbeitsbedingungen auf bis zu zehn Prozent von zuletzt bis zu 9,1 Prozent erhöht. (APA/Reuters)