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Gary McKinnon und seine Anwälte kämpfen darum, dass der Brite einen fairen Prozess in Großbritannien erhält.

Foto: EPA/Rain

Alle Bemühungen haben bis jetzt nicht gefruchtet, den als "UFO-Hacker" bekannt gewordenen Briten Gary McKinnon vor einer Auslieferung an die USA zu bewahren. Nun haben McKinnons Anwälte den britischen Außenminister David Miliband darum gebeten, dem scheidenden US-Präsidenten George W. Bush eine offizielle Entschuldigung zu übermitteln, berichtet ZDNet.

Hoffen auf Obama

McKinnons Anwälte haben bereits zuvor versucht Bush um Verzeihung zu bitten, seien aber abgeblitzt, da McKinnon kein US-Staatsbürger ist. Sollte auch der erneute Versuch scheitern, hofft der Brite noch auf den designierten Präsidenten Barack Obama, dass er die Auslieferung nach seiner Amtseinführung stoppt.

Prozess in Großbritannien

McKinnon hat sich schuldig bekannt, auf der Suche nach Beweisen für Außerirdische in diverse Rechner der NASA und des US-Militärs eingedrungen zu sein, betont aber keinen Schaden angerichtet zu haben. Laut den US-Staatsanwälten habe er Schaden in der Höhe von 700.000 US-Dollar verursacht. Mit dem Schuldeingeständnis sei auch ein Prozess in Großbritannien wahrscheinlicher geworden, heißt es. (red)