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Nach wochenlangen Vorbereitungen war es so weit: Mit einer historischen Zugfahrt des designierten US-Präsidenten begann am Samstag ein viertägiger Reigen von Veranstaltungen, der mit der Vereidigung von Barack Obama am Dienstagmittag auf den Stufen des Washingtoner Kapitols seinen Höhepunkt erreicht.

Foto: AP /Charles Rex Arbogast

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Die Zugfahrt, mit der Obama die geschichtsträchtige Tour von Abraham Lincoln nach Washington (hier im Bild die Aufnahme aus dem Jahr 1861) zur Vereidigung im Jahr 1861 nachstellt, begann am Samstag kurz nach 16.00 Uhr MEZ in Philadelphia, Pennsylvania und dauert einen ganzen Tag.

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Vor dem Einsteigen hielt Obama eine Rede, dann führt der "Whistle Trip" nach Wilmington, Delaware, wo der designierte Vizepräsident Joseph Biden zustieg. Das Spitzenduo macht sich dann auf den Weg nach Baltimore in Maryland und später nach Washington. Für die Tour hat Obama eine Gruppe amerikanischer "Normalbürger" zum Mitfahren eingeladen, darunter freiwillige Wahlkampfhelfer und Fabrikarbeiter.

Foto: AP /Pablo Martinez Monsivais

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Für die breite Öffentlichkeit gingen die Feiern dann am Sonntag richtig los - mit einem kostenlosen Konzert um 20.30 Uhr MEZ am Lincoln Memorial in der Bundeshauptstadt. Hier wimmelte es  nur so vor Stars.

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Bruce Springsteen (im Bild), Beyonce, ...

... U2 und Stevie Wonder traten auf, außerdem Mary L. Blige, Sheryl Crow, Shakira und die Sopranistin Renee Fleming.

 

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Das Motto der Veranstaltung, zu der über 500.000 Menschen kamen: "We are one". "Der wahre Charakter unserer Nation zeigt sich nicht in einfachen Zeiten, sondern darin, dass wir das Richtige tun, wenn die Zeiten hart sind", rief Obama der Menge zu.

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Neben dem Open-Air-Konzert lasen Schauspieler sowie Fernseh- und Sportstars historische Texte und erinnerten an US-amerikanische Ideale. Golfgröße Tiger Woods (Bild, re) würdigte als Sohn eines Soldaten die Leistungen der Streitkräfte. Daneben traten die Hollywood-Stars Tom Hanks, Forest Whitaker, Denzel Washington (Bild, li) und Laura Linney auf der mit Fahnen geschmückten Bühne vor dem Denkmal zu Ehren von Bürgerkriegspräsident Abraham Lincoln auf.

Foto: Reuters

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Montag ist ein nationaler Feiertag, der traditionelle Martin-Luther-King-Day zu Ehren des ermordeten Bürgerrechtlers. Obama will, dass dieser Tag wieder so begangen wird wie er einst gedacht war: mit dem Dienst der Bürger an der Gemeinschaft. So hat der designierte Präsident für den Montag dazu aufgerufen, anderen Menschen zu helfen, etwa in Suppenküchen zu gehen, in Altersheime oder Obdachlosenasyle.

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Obama selbst und seine Familie wollen sich an diesem Tag aktiv sozial betätigen; Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

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Abends werden die Obamas und Bidens dann an einem Konzert für Junioren teilnehmen, zu dem insbesondere Kinder aus Soldatenfamilien eingeladen sind. (Im Bild Obamas eigene Kinder Sasha, li und Malia, re).

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Unter anderem wird Miley Cyrus (im Bild) auftreten. Daneben sind am Montagabend drei Galadinners zu Ehren von Persönlichkeiten geplant, die sich als überparteiliche Brückenbauer verdient gemacht haben. Bei einem dieser Bankette soll Obamas unterlegener republikanischer Kontrahent John McCain gewürdigt werden.

Foto: APA/EPA/PETER FOLEY

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Am Dienstag geht es dann Schlag auf Schlag. Um 16.00 Uhr MEZ haben Obama und seine Frau Michelle zunächst ein Kaffeestündchen mit dem scheidenden Präsidenten George W. Bush und dessen Frau Laura, dann beginnt um 17.30 Uhr die offizielle Vereidigungszeremonie. Nach seinem Amtseid um etwa 18.00 Uhr MEZ plant Obama eine rund 15-minütige Antrittsrede, danach geht es zu einem Essen mit rund 200 geladenen Gästen ins Kapitol.

Um 20.00 Uhr MEZ beginnt eine große Parade vom Kapitol zum Weißen Haus, danach heißt es für die Obamas Umkleiden - für die abendliche Serie von Bällen. derStandard.at wird berichten. (red, APA)

Foto: APA/EPA/MICHAEL REYNOLDS