Linz/Rom/Algier - Die zur börsenotierten Christ Water Technology AG mit Sitz in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich gehörende Aqua Engineering GmbH steht vor einem 23-Mio.-Auftrag aus Algerien. Gemeinsam mit der chinesischen CGC sollen die österreichischen Experten insgesamt neun Wasseraufbereitungsanlagen in der Sahara-Oasenregion von Ouargla, 800 Kilometer südlich von Algier aufbauen. Das Unternehmen erwartet die Absegnung des Deals in etwa sechs Monaten.

Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA unter Berufung auf staatliche algerische Quellen berichtet, sollen die Aufbereitungsanlagen innerhalb von zwei Jahren installiert werden. Zudem sei ein 36-monatiger Support für die algerischen Wasserwerke Ade vorgesehen. Infrastrukturprojekte seien konjunkturell weniger abhängig, unterstrich ein Unternehmenssprecher am Donnerstag gegenüber der APA die Bedeutung des Auftrags in Zeiten einer Wirtschaftskrise. Er machte aber darauf aufmerksam, dass noch Genehmigungen ausstünden und es noch keinen Vertrag gebe.

Aqua Engineering besteht seit über 25 Jahren. Das Unternehmen ist auf großtechnische Anlagen zur Meerwasserentsalzung, Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung spezialisiert. (APA)