Athen - Bei einer mehrstündigen Bergungsaktion sind in der Nacht auf Mittwoch in der Ägäis 53 Bootsflüchtlinge gerettet worden. Die Flüchtlinge hatten ein Notsignal südlich der Kykladeninsel Milos gesendet, weil in ihren rund 20 Meter langen Kutter Wasser eindrang. Die Rettungsaktion wurde durch starken Seegang erschwert. Schließlich gelang es der Besatzung eines Frachters, die Menschen aufzunehmen. Der Frachter nahm Kurs auf Kreta, wo er am Nachmittag eintreffen soll, wie die griechische Küstenwache mitteilte. Die Ägäis ist eine der Routen, über die internationale Schleuserbanden Migranten von der Türkei nach Griechenland und damit in die EU bringen.

(APA/AFP)