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Galapagos

1986 hatte ein Nationalparkmitarbeiter einen rosa Leguan am Vulkan Wolf im Norden der Galápagos-Hauptinsel Isabela gesichtet. Biologen hielten die bis zu 180 cm langen Tiere, die rosafarben mit schwarzen Flecken sind, zunächst für normale Echsen mit Pigmentstörungen. Nun ist aber geklärt, dass es sich um eine eigene Art handelt.

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Foto: APA/EPA/GALAPAGOS NATIONAL PARK

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Ägypten

In der Grabkammer einer neu ausgegrabenen Pyramide in Sakkara bei Kairo wurde ein massiver Sarkophag entdeckt. Darin lagen die Überreste einer Mumie und goldene Fingerhülsen. "Wir glauben, dass dies die Überreste der Königin Sescheschet sind", sagte der Direktor der Behörde, Sahi Hawass. Königin Sescheschet war die Mutter von Pharao Teti II., der von 2311 bis 2300 vor unserer Zeitrechnung als erster Pharao der 6. Dynastie des Alten Reiches Ägypten regierte.

Foto: APA/EPA/EGYPTIAN SUPREME COUNCIL OF ANTIQUITIES

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USA

Die Flugfähigkeiten der Pterosaurier sind seit jeher ein beliebtes Streitthema innerhalb der Paläontologie. Die Frage, wie die großen Saurier aus flacher Ebene abheben konnten, glaubt der Forscher Michael Habib nach Analyse der Knochenstärke verschiedener Vogel- und Flugsaurierarten lösen zu können: Die Saurier verwendeten auch ihre eingefalteten Flügel als Vorderbeine zum Abheben – was einem "Froschsprung" glich.

Die Zeichnung zeigt im Größenvergleich (v.l.n.r.): einen Pteranodon, einen Menschen (Anm.: Zur Zeit der Flugsaurier haben natürlich keine Menschen gelebt) und einen gigantischen Hatzegopteryx.

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Foto: AP/Johns Hopkins University, Mark Witton

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USA

Präsident George W. Bush hat das weltweit größte Meeresschutzgebiet mit einer Fläche von rund 500.000 Quadratkilometer rund um die US-Besitzungen im Pazifik errichtet. Unter Schutz stehen künftig neben der weltweit tiefsten Meeresstelle im Marianengraben auch einige aus ökologischer Sicht bemerkenswerte Inseln. Besonderheiten sind etwa die unterseeischen Vulkane mit heißen Quellen um die Inselgruppe der Marianen, dem elf Kilometer tiefen Marianengraben.

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Foto: AP/USFWS, Jim Maragos

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China

Bei Ausgrabungen in Turpan (Xinjiang) wurde ein gut konservierter Körper gefunden. Lokalen Medien zufolge dürfte der Mann der Han-Bevölkerung angehört haben und zur Zeit der Qing-Dynastie (1644-1911) gelebt haben. Insgesamt seien die Überreste von fünf Grabstätten erkennbar, in denen weitere Körper vermutet werden.

Foto: REUTERS/China Daily

Weltraum

Ein Routineversuch hätte es werden sollen, als NASA-Forscher 2006 über Texas einen riesigen Ballon auf knapp 37 Kilometer Höhe steigen ließen. Nun wurde die überraschende Auswertung der Messung von ARCADE, einem Bündel von sieben Radioempfängern, bei einer Tagung präsentiert: In einem bislang wenig erforschten Bereich des Strahlungsspektrums, den Zentimeterwellen, kommt sechsmal mehr Strahlung aus den Tiefen des Weltraums zur Erde, als die Astronomen erwartet haben.

Vor der Präsentation hatte das Team um Alan Kogut vom Goddard Space Flight Center der NASA nach einer einfachen Erklärung für die mysteriöse Strahlung gesucht - ohne Erfolg. Ihre Quelle bleibt ein Mysterium.

Link zu Spiegel Online

Link zur NASA

Bild: NASA/ARCADE/Roen Kelly

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Großbritannien

Zu Beginn jenes Jahres, in dem sich der Geburtstag von Charles Darwin zum 200. Mal jährt, fahren im ganzen Land Linienbusse mit der Botschaft "There's probably no God. Now stop worrying and enjoy your life". Busse mit einer ähnlichen Botschaft sind auch in Spanien zu sehen. Dort haben Christen reagiert und (in Spanisch) "Gott existiert doch. Genieße das Leben mit Christus" anbringen lassen.

Darwin schloss übrigens das Grundstudium der Theologie ab und wäre vielleicht Pfarrer geworden, hätte er nicht die Einladung erhalten, auf dem Marine-Erkundungsschiff HMS Beagle (Her Majesty's Ship) mitzusegeln. Die Reise, die von 1831 bis 1836 dauerte, war das große prägende Ereignis in Darwins Leben.

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Foto: APA/EPA/ANDY RAIN

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Raumfahrt

2020 will die US-Raumfahrtbehörde NASA erneut Menschen zum Mond schicken. Das endgültige Design des Rovers ist zwar noch nicht entschieden, diesem Fahrzeug werden aber gute Chancen eingeräumt. Das 12-rädrige Mondmobil, das mit anderen Prototypen in der Wüste von Arizona getestet wird, ist schließbar, sodass die Astronauten im Inneren keine Weltraumanzüge tragen müssen.

Foto: AP/NASA

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Neuseeland

Öffentlich zerlegt wurde ein Weißer Hai vergangene Woche von Mitarbeitern des Auckland Museums. "What's Inside the Stomach of a Great White Shark? Find out, Live!", hieß es in der Presseaussendung. Das Event zog 1.500 Schaulustige an und wurde auch online übertragen.

Link zum Guardian-Blog (mit Video)

Foto: AP/New Zealand Herald, Richard Robinson

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Deutschland

Erstmals seit fünf Jahren sind Gunther von Hagens "Körperwelten" wieder in Deutschland zu sehen. Rund 200 menschliche Präparate umfasst die weitgehend neu gestaltete Show in Heidelberg. Dort kann der "Zyklus des Lebens" bis 26. April besucht werden.

Foto: APA/EPA/ULI DECK

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Japan

Der Roboter Twendy-One wurde entworfen, um älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen zu helfen. Die Entwicklung von der Waseda Universität hat Finger und kann zerbrechliche Objekte ergreifen und halten, ohne sie zu beschädigen.

Foto: REUTERS/Issei Kato

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Österreich

Die aus Brasilien stammende, an der Universität Salzburg tätige Allergieforscherin Fatima Ferreira (49) ist Österreichs "Wissenschafterin des Jahres 2008". Die Auszeichnung des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten sieht die Leiterin des Christian-Doppler-Labors für Allergiediagnostik und -therapie an der Uni Salzburg als Bestätigung dafür, "dass ich hier am richtigen Platz bin und das Richtige mache". In Österreich fühle sie sich sehr wohl, so die Preisträgerin.

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Foto: APA/ROBERT JAEGER

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Bilanz

Seit fünf Jahren erforschen die Mars-Rover "Spirit" und "Opportunity" den Roten Planeten. Dieses 360-Grad-Panorama kombiniert 276 verschiedene Aufnahmen mit "Opportunitys" Panoramakamera (Pancam). Die Roboter haben in den fünf Jahren 250.000 Aufnahmen zur Erde geschickt, mehr als 21 Kilometer zurückgelegt, einen Berg erklommen ... sie sind in Krater gefahren, haben Staubstürme überstanden und stehen für weitere Erkundungsmissionen bereit.

Link zur NASA

Foto: AP/NASA

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Trabant

Am vergangenen Wochenende konnte der größte Vollmond des Jahres am Himmel bestaunt werden - so Wolkendecken den Blick freigaben. Unser Trabant befindet sich derzeit in Erdnähe und erscheint daher fast 14 Prozent größer und rund 30 Prozent heller als der kleinste Vollmond 2009, teilte die Raumfahrtbehörde NASA mit.

Foto: APA/EPA/ALFREDO ALDAI

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Australien

Tierschützer haben die perfekten Beschützer für eine bedrohte Pinguinkolonie gefunden: eine Gruppe von Hirtenhunden. Die Maremmen-Abruzzen-Schäferhunde haben die Zwergpinguine auf Middle Island vor der Südostküste Australiens wie eine Familie adoptiert und schützen sie vor Füchsen und anderen Raubtieren, berichtete der Leiter des Versuchsprojekts, Ian Fitzgibbons. Es war übrigens der letzte, verzweifelte Versuch, die Pinguinkolonie vor dem Aussterben zu bewahren - mit Erfolg, denn die Zahl der Tiere wächst wieder.

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Foto: APA/EPA/WARRNAMBOOL CITY COUNCIL

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USA

Fliegen die US-Shuttles länger ins All? Eine Verlängerung des US-Raumfähren-Programms - über das Jahr 2010 hinaus - würde die NASA nach eigenen Angaben drei Milliarden Dollar (knapp 2,19 Milliarden Euro) pro Jahr kosten. NASA-Chef Michael Griffin verwies zudem auf das erhöhte Katastrophen-Risiko, das ein weiterer Einsatz der Shuttles mit sich bringen würde. Die "Discovery" soll übrigens am 12. Februar zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

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Foto: AP/NASA/Jack Pfaller

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Milchstraße

Unsere Milchstraße dreht sich schneller und hat viel mehr Masse als bisher gedacht. Das zeigen Präzisionsmessungen mit einem Netz aus Radioteleskopen. Erde und Sonne rasen demnach mit knapp einer Million Kilometer pro Stunde um das Zentrum unserer Heimatgalaxie. Das ist rund 160.000 Kilometer pro Stunde schneller als bisher gedacht, wie Forscher um Mark Reid vom Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik berichteten.

Die hohe Rotationsgeschwindigkeit bedeute, dass auch die Masse der Milchstraße (im Bild eine Illustration) um etwa die Hälfte größer sein muss als bisher angenommen.

Foto: AP//Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Robert Hurt, Mark Reid

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USA

Glück gehabt: Der Hummer "George" wurde in New York vor dem Kochtopf gerettet. Ein Nobelrestaurant auf der Park Avenue, in dessen Becken der Hummer zehn Tage lang auf sein vermeintlich besiegeltes Schicksal wartete, ließ Gnade walten. Der Tierschutzorganisation PETA zufolge könnte der Hummer bis zu 140 Jahre alt sein, konventionellere Schätzungen gehen von 80 Jahren aus. Jedenfalls wurde "George" nun in der Nähe von Kennebunkport im US-Staat Maine freigelassen - in einer Gegend, in der der Hummerfang verboten ist.

Foto: AP/Shawn Patrick Ouellette

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Zoowelt I

Im London Zoo in England hat die alljährliche Zählung der Tiere begonnen. Mehr als 650 verschiedene Arten leben im Zoo. Während der Zählungsarbeit entstehen Schnappschüsse wie diese ...

Foto: AP/Kirsty Wigglesworth

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Zoowelt II

Im Rostocker Zoo ist die Handaufzucht eines Schneeleoparden gelungen. Emba war im Mai 2008 mit einem für diese Tiere normalen Geburtsgewicht von 450 Gramm zur Welt gekommen. Dann allerdings schwächte eine Virusinfektion das Tier so, dass eine tägliche medikamentöse Behandlung notwendig war. Der Zoo entschloss sich zur Handaufzucht, weil diese Behandlung in Anwesenheit der Mutter nicht möglich gewesen wäre.

Schneeleoparden stammen aus dem Hochgebirge Zentralasiens und sind nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) die am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde.

Foto: APA/dpa/Bernd Wüstneck

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Zoowelt III

Ein Haubenlangurenbaby ist im Zoo in Hannover mit seiner Mutter zu sehen. Languren leben in Süd- und Südostasien. (red)

Foto: AP/Joerg Sarbach