Wien  - Der Ölpreis hat sich am Mittwochvormittag in Europa nur wenig verändert gezeigt, in den USA hingegen etwas nachgegeben. Angesichts negativer Konjunkturdaten aus den Industrienationen verwiesen Experten auf die wieder dominierenden Ängste vor einer weiteren Abschwächung der Ölnachfrage.

In den USA waren die Einzelhandelsumsätze im Dezember am Mittwoch deutlich stärker als befürchtet zurückgegangen. In Deutschland hat sich das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr stärker verlangsamt als erwartet und Volkswirte rechnen in diesem Jahr mit einem deutlichen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung.

Der als wichtige Ölpreisbenchmark geltende Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen elf Uhr in London bei 45,18 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Mittwoch notierte der Brent-Future zuletzt bei 45,08 Dollar. Bei der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) kostete ein Barrel zur Auslieferung im Februar 36,70 Dollar und damit rund 1,58 Prozent weniger als am Vortag.

OPEC-Öl billiger

Der Preis für OPEC-Öl ist am Mittwoch leicht auf 41,31 Dollar pro Barrel zurückgegangen. Am Dienstag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien 40,00 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Der Goldpreis zeigte sich erneut etwas leichter. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 812,05 Dollar (nach 827,25 Dollar im Nachmittags-Fixing am Mittwoch) gehandelt. (APA)