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Der Vorteil frisch zubereiteter Baby-Nahrung sei vor allem der differenzierte Geruch und Geschmack.

Foto: APA/Barbara Gindl

Wien - Welche Lebensmittel sind für Babys geeignet? Und wie müssen die Obst-, Gemüse- und Getreidebreie zusammengesetzt sein? Das Praxisbuch "Rezepte und Tipps für Babys Beikost" von den Ernährungswissenschafterinnen Ingeborg Hanreich und Britta Macho gibt Tipps und einfache Anleitungen für einen gesunden Speiseplan für die Kleinsten.

Der Ratgeber unterstützt Mütter und Väter beim stufenweisen Aufbau der Ernährung ihres Nachwuchses. Im Buch findet man nicht nur Hilfestellung bei der Auswahl der Zutaten. Saisonkalender erleichtern den Einkauf. Außerdem gibt es Informationen über richtige Lagerung und Tricks bei der Verarbeitung wie Bevorratung durch Tieffrieren. Praktisch ist ein Überblick über die Garzeiten verschiedener Gemüsesorten.

Selbstgekochtes eher selten

Grundsätzlich seien Gläschennahrung und Selbstgekochtes "als gleich sicher einzustufen", sagte Hanreich. Der Vorteil frisch zubereiteter Nahrung sei vor allem der differenzierte Geruch und Geschmack. In Österreich tischen ihren Angaben zufolge höchstens 30 Prozent der Eltern ihren Babys zumindest zeitweise auch Selbstgekochtes auf.

Wichtig sei eine "Kultur des Kostens", sagte Hanreich: "Meist muss neues Essen achtmal probiert werden, bevor es gern gegessen wird." Außerdem sollten Eltern sehr kleiner Kinder nicht vergessen: "Spielen bedeutet Forschen und Lernen." Die Beschäftigung mit Nahrung sei "ein wichtiger Schritt in Richtung Selberessen". (APA/red)