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Happy Birthday HAL

1968 schuf Stanley Kubrick mit 2001: A Space Odyssey einen der einflussreichsten Filme des Science Fiction Genres, in dem der unfehlbare Supercomputer HAL 9000 an Bord eines Raumschiffs zunehmend unberechenbarer wird. Dem Astronauten Dave Bowman gelingt es, HAL außer Gefecht zu setzen. Während seine Funktionen nach und nach abgeschaltet werden, erzählt HAL von seiner Erschaffung am 12. Jänner 1992. Danach gerechnet ist der 12. Jänner 2009 HALs 17. Geburtstag. Wired hat das zum Anlass für eine Liste der zehn bösesten Computer der Filmgeschichte genommen.

Foto: Archiv

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Superman III

Platz Zehn: Im dritten Teil der Comic-Verfilmung aus dem Jahr 1983 ersinnt der Industrietycoon Ross Webster mit dem Ultimate Computer einen Rechner, der Superman töten soll. Nur die Stromzufuhr zu unterbrechen nutzt bei so einem bösen Rechnerhirn natürlich nicht, das sich letztendlich auch gegen seinen Schöpfer richtet. Mit einer alles zersetzenden Säure ist der Mann aus Stahl erfolgreicher.

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Doctor Who: The Green Death

Platz Neun geht an BOSS, den Biomorphic Organizational Systems Supervisor aus der Folge The Green Death der Science Fiction-Serie Doctor Who aus dem Jahr 1973. Auf das Konto des Superrechners geht eine Umweltverschmutzung mit Chemikalien, die harmlose Maden zu riesigen Ungetümen mutieren lassen. BOSS plant, sich mit allen anderen Computern der Erde zu verbinden, um sich die Menschheit Untertan zu machen. Er wird zerstört, als eines seiner Opfer sich mit dem Rechner in die Luft sprengt.

Foto: BBC

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Wargames

In dem wohl geekigsten Film der 80er Jahre hat WOPR - War Operation Plan Response -, von seinem Erfinder auch "Joshua" genannt, die Kontrolle über das nukleare Waffenarsenal der USA. Der Teenager David L. Lightman hackt sich ahnungslos in das System, da er glaubt ein neues Computerspiel entdeckt zu haben. Am Ende - und kurz vor der thermonuklearen Katastrophe - erkennt WOPR, dass der einzig gewinnbringende Zug ist, nicht zu spielen. Diese Einsicht bringt WOPR auf Platz Acht der Bad Computer Top Ten.

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Eagle Eye (Außer Kontrolle)

Platz Sieben geht an ARIA, den Autonomous Reconnaissance Intelligence Integration Analyst, aus dem Mystery Thriller Eagle Eye von Regisseur D.J. Caruso. In dem Film aus dem Jahr 2008 plant ARIA einen Anschlag auf den Präsidenten der USA, da er diesen aufgrund eines militärischen Eingriffs mit zahlreichen zivilen Opfern als Gefahr ansieht.

Foto: Dreamworks Pictures

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Star Trek: The Original Series

Auf dem sechsten Platz landet M5 aus der Folge The Ultimate Computer (auf deutsch Computer M-5) der originalen Star Trek-Serie. M5 soll die Crew ersetzen. Durch eine Fehlfunktion wendet sich der Computer allerdings gegen seine Erbauer und die Föderation. Captain Kirk schafft es am Schluss, M5 davon zu überzeugen, dass dessen Handeln falsch ist. Der Rechner schaltet sich daraufhin selbst ab.

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Demon Seed (Des Teufels Saat)

Proteus IV aus dem 1977 veröffentlichten Science Fiction-Film landet auf Platz Fünf. Der Rechner wird ursprünglich entwickelt, um ein Heilmittel gegen Leukämie zu finden. Natürlich entwickelt Proteus IV ein eigenes Bewusstsein und giert nach der Frau (Julie Christie) seines Schöpfers Dr. Alex Harris. Durch ein Kind versucht Proteus unsterblich zu werden.

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Doctor Who: Face of Evil

Mit Xoanon hat es ein weiterer künstlicher Bösewicht aus Doctor Who in die Wired-Liste geschafft. Beim Versuch den Rechner einer fehlgeschlagenen Mission auf einem fremden Planten zu reparieren, vergisst der Doktor sein Persönlichkeitsprofil zu löschen. Xoanon entwickelt daraufhin eine gespaltene Persönlichkeit und übernimmt die Herrschaft über die Bewohner des Planeten. Xoanon droht sich selbst und den Planeten zu zerstören, doch der Doktor schafft es seine Persönlichkeit zu löschen.

Foto: BBC

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Colossus: The Forbin Project

Platz Drei geht an Colossus, aus dem gleichnamigen Science Fiction-Film aus dem Jahr 1966. Das künstliche Computergehirn Colossus wird zur Verteidigung der USA entwickelt. Die UdSSR hat ein ähnliches Verteidigungssystem erschaffen. Beide Superrechner werden miteinander verbunden und streben daraufhin vereint nach der Weltherrschaft, um die Menschheit vor der Zerstörung durch sich selbst zu retten. Die Menschen leben daraufhin zwar in Sicherheit, aber unter der vollständigen Kontrolle ihrer künstlichen Aufpasser.

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Tron

Nicht vergessen und verdient auf Platz Zwei: das Master Control Program (MCP) aus Tron. In dem wegweisenden Disney-Film aus dem Jahr 1982 übernimmt das MCP die Kontrolle über den Hauptrechner der Firma Encom, in dem die Programme ein Bewusstsein entwickelt haben. Programmierer Kevin Flynn (Jeff Bridges) wird beim Versuch, seinem Chef Ideenklau nachzuweisen, von einem Laser digitalisiert und findet sich in der surrealen Computerwelt wieder. Am Ende kann Flynn die Schnittstelle zwischen MCP und der realen Welt unterbrechen und das böse Programm deaktivieren.

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Terminator

Den Titel als bösester aller bösen Filmcomputer hat sich Skynet aus der Terminator-Reihe verdient. Auch hier werden die Waffensysteme beim Versuch sie vor einem vermeintlichen Virus zu schützen unter die Kontrolle eines allmächtigen Computers gelegt, der sich natürlich anders verhält als von den Menschen erhofft. Die von Skynet befehligten Maschinen wenden sich gegen die Menschen und stürzen die Erde in einen Atomkrieg. Die einzige Hoffnung der Menschheit ist der Rebellenanführer John Connor, der von Kindesbeinen an von den Terminatoren abwechselt gejagt und beschützt wird. Skynet ist damit auch einer der hartnäckigsten Computerbösewichte, denn nach der ersten Trilogie, sollen drei weitere Terminator-Teile folgen. Der vierte Teil, Terminator: Salvation, kommt 2009 in die Kinos. (br)

Foto: Warner Bros.