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Wrabetz mit dem künftigen RSO-Dirigenten Cornelius Meister.

Foto: APA/ORF/PICHLKOSTNER

Der erst 28-jährige deutsche Dirigent Cornelius Meister löst Bertrand de Billy ab 1. September 2010 als Chefdirigent des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien (RSO) ab. Der Vierjahres-Vertrag wurde heute, Freitag, in Wien unterzeichnet, teilte der ORF mit. Cornelius Meister und das RSO arbeiteten im Sommer 2008 bei Aufnahmen zum ersten Mal zusammen. Der künftige künstlerische Leiter des RSO wurde im Februar 1980 in Hannover geboren und ist seit September 2005 Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz lobte den künftigen RSO-Chefdirigenten als "jungen, aber bereits international aktiven, hoch erfolgreichen und sehr geschätzten Dirigenten mit einer beachtlichen Erfahrung". Man sei auf dessen Arbeit "mit unserem in künstlerischer Höchstform befindlichen Orchester schon sehr gespannt".

Bereits vor Abschluss des Chefvertrages sollen die nächsten gemeinsamen Projekte von Meister und dem RSO vereinbart worden sein: am 28. Mai 2010 in einem Abonnementskonzert im Konzerthaus und im Sommer 2010 mit einer Neuproduktion der Operette "Die Fledermaus" im Theater an der Wien. Im Herbst 2010 folgen dann die ersten Konzerte mit Cornelius Meister als Chefdirigenten. (APA)