Erfurt - Der Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus (50) soll an die Universitätsklinikum Jena verlegt werden. Alle Vorbereitungen sind eingeleitet worden, teilte der ärztliche Direktor des Krankenhauses von Schwarzach, Reinhard Lenzhofer mit. Wann der Transport konkret stattfindet, wollte er nicht sagen.

Der Ministerpräsident sei in der für ihn ungewohnten Umgebung unruhig. Eine familiäre Umgebung könnte seinen Gesundheitszustand verbessern, betonte Lenzhofer. Auch wenn sich der Genesungszustand von Althaus verbessert habe, sei seine zeitliche und räumliche Orientierung noch nicht vollständig gegeben.

Althaus ist am Neujahrstag auf einer Skipiste mit einer anderen Skifahrerin kollidiert. Die aus der Slowakei stammende Mutter von vier Kindern ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben.

Althaus wird nach seinem Skiunfall vom Liezener Anwalt Walter Kreissl vertreten. Beauftragt wurde er von der thüringischen Staatskanzlei.  Zum Stand des Verfahrens könne er derzeit gegenüber der Öffentlichkeit noch nicht viel sagen, erklärte Kreissl: "Die Ergebnisse stehen noch aus, insbesondere das skitechnische Gutachten." (APA)