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Peter Ramsauer, Vorsitzender der CSU Landesgruppe, läutet die Klausurtagung der Landesgruppe in Wildbad Kreuth ein. Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hält sich die Ohren zu.

Foto: AP Photo/Diether Endlicher

München - Die CSU zieht mit Landesgruppenchef Peter Ramsauer als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf. Parteichef Horst Seehofer sagte am Mittwoch bei der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth einer Parteisprecherin zufolge, er werde Ramsauer bei der Delegiertenkonferenz im Frühjahr vorschlagen. Seehofer hatte den Chef der Berliner CSU-Abgeordneten zuletzt zappeln lassen. In der Parteispitze waren Zweifel laut geworden, ob Ramsauer ausreichend für die Profilierung der CSU in Berlin sorge.

In Medien war deshalb über andere Spitzenkandidaten wie CSU-Generalsekretär Karl-Theodor zu Guttenberg oder Verbraucherministerin Ilse Aigner spekuliert worden. Ramsauer und Seehofer zeigten sich in Kreuth jedoch demonstrativ einig. "Die große Koalition muss Ende September beendet werden. Dafür kämpfen wir." Die CSU sieht sich dank der sich abzeichnenden Zustimmung in der Koalition für die von ihr seit langem geforderten Steuerentlastungen im Aufwind. (Reuters)