Dieser Tage,
unterwegs im E 400 CDI: DER STANDARD hatte schon vor der Premiere auf dem Genfer Salon (6. bis 16. März 2003) Gelegenheit, eines der beeindruckendsten Dieselaggregate von überhaupt, jetzt nämlich auch in der Mercedes E-Klasse, Probe zu fahren.
Außer "souverän"
fällt einem dazu eh kaum was ein, außer vielleicht, dass man einen fairen Gegenwert für den unfairen Preis von 69.317,40 € bekommt (der Betrag hinter dem Komma soll angeblich Verhandlungsmasse sein).
Um den Affront
von VW (V10 TDI, 313 PS!) zu kontern, wurde das Triebwerk in die Kraftkammer geschickt, die es schließlich mit 260 PS und 560 Newtonmeter Drehmoment verließ. Bedeutet: weltweit stärkster V8-Pkw-Diesel, ab April in Österreich.
Ein wahres Modellfeuerwerk
brennt der Fiat-Konzern in Genf ab, um zu demonstrieren, dass man 1.) noch da ist und 2.) doch einiges auf dem Kasten hat. So zeigt Alfa ein bildschönes GT Coupé, ...
Lancia den neuen Ypsilon
und die Kernmarke Fiat vor allem Variationen zum Thema "Raum ist in der kleinsten Hütte". Die zugehörigen Projektnamen heißen 169 (Seicento-Nachfolger) und 350, ein schnuckeliger Van auf Basis des Punto.
Am Van-Thema
bleibt auch Ford dran. Nach dem kleinen Fusion macht der Hersteller bei den Kompakten Ernst: Der Focus C-Max ist fertig, Konkurrenten: Renault Scénic (in Genf Weltpremiere für die zweite Generation), Opel Zafira, VW Touran & Co.
Spannend wird's in der Golf-Klasse:
Opel zeigt mit der dynamischen Studie GTC Genève (Bild) schon einmal, wie wir uns den 2004 kommenden Astra vorstellen dürfen. Und Mazda schickt die schicke Studie MX Sportif an den Lac Leman, hinter dem sich unschwer der Mazda3, seines Zeichens Nachfolger des Bestsellers 323, erkennen lässt.
Honda
schließlich greift beim Accord erneut in die Tasten und fährt mit dem Kombi vor.
Am besten zum Frühlingserwachen
passt aber der Peugeot 307cc. Wieder mit versenkbarem Blechdach à la Mercedes CLK und 206cc, soll er des Letzteren überwältigenden Erfolg wiederholen. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL)
Link
Auto-Salon Genf 2003