Lamborghini

will mit einem zweiten Modell in neue Absatz-Dimensionen vorstoßen. "Wir wollen die nächste Seite unserer Geschichte schreiben", sagte Lamborghini-Chef Werner Mischke am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Gallardo auf dem Genfer Autosalon.

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Der Absatz

der Audi-Tochter soll auf über 1.000 Autos mehr als verdoppelt werden. 2002 verkaufte die Marke im Zeichen des Stiers 424 Exemplare (Vorjahr: 297) des derzeit einzigen Modells Murcielago. Der Gallardo ist mehr als 300 Stundenkilometer schnell und etwas unterhalb des Murcielago angesiedelt.

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Audi hatte Lamborghini

vor vier Jahren übernommen und der Marke ein noch seriöseres Image verpasst. Inzwischen ist die Marke oberster Vertreter der sportlichen VW-Markengruppe aus Audi, Seat und Lamborghini. Auch bei der Qualität seien große Fortschritte gemacht worden, sagte Mischke der Nachrichten-Agentur dpa. "Für den Gallardo gelten bereits die Audi-Maßstäbe."

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Im kommenden Jahr,

dem ersten vollen nach der Einführung, sollen nach seinen Angaben bereits 1200 Gallardo verkauft werden. Mittelfristig sei ein Gesamtabsatz der beiden Marken von etwa 2.000 Fahrzeugen das Ziel. Die Luxus-Sportwagen konkurrieren laut Brancheneinschätzungen in erster Linie mit Ferrari und den höher angesiedelten Porsche-Modellen.

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Bei der Profitabilität

macht Lamborghini Fortschritte. Im vergangenen Jahr sei früher als ursprünglich geplant bereits eine schwarze Null geschrieben worden, sagte Mischke. Auch im laufenden Jahr will die Marke trotz der Einführungskosten für den Gallardo Gewinne erzielen. Bei den Wachstumsplänen befürchtet Lamborghini derzeit keine Probleme aufgrund der weltweit schwachen Konjunktur und der unsicheren politischen Lage.

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"In diesem extremen Markt

sind die Auswirkungen hoffentlich geringer", sagte Mischke. Derzeit verkauft Lamborghini rund ein Drittel seiner Fahrzeuge in den USA. In den kommenden Jahren sieht Mischke große Chancen vor allem auch in China. (red/APA)

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