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Silvio Berlusconi hat ein Anti-Krisenpaket geschnürt und will die Pornowirtschaft nutzen um Geld zu lukrieren.

Foto: APA/Franco Debernardi

Die italienische Regierung führt eine "Porno-Steuer" ein. Hardcore-Filme und -Programme im Fernsehen, Porno-Zeitschriften und einschlägige Comics sollen um bis zu 25 Prozent höher besteuert werden.

Anti-Krisenpaket

Auch für Rotlicht-Aufführungen sollen höhere Abgaben fällig werden, berichteten italienische Medien am Samstag. Die Maßnahme ist Teil des Anti-Krisenpakets, das die Regierung Berlusconi zur Konjunkturankurbelung verabschiedet hat. Die Regierung Berlusconi hatte schon im Jahr 2005 eine Porno-Steuer beschlossen, die jedoch nie eingeführt worden war.

35.000 Webseiten

In Italien ist die Pornoindustrie ein florierendes Geschäft. 400.000 Videokassetten werden jährlich verkauft und 300 Pornofilme pro Jahr gedreht. 35.000 Web-Sites haben pornografische Inhalte. Mit dem höheren Steuerdruck will die Regierung Berlusconi dieses Geschäft bekämpfen.(APA)